Northern Lions siegen unter Flutlicht
Geschrieben von Hans-Hermann Ammermann   
Sonntag, 23. April 2017

Union 60 Bremen verliert in Rastede
Northern Lions feiern gegen Union 60 Bremen eine gelungene Premiere unter Flutlicht.

Im ersten Flutlichtspiel ihrer Vereinsgeschichte fuhren die Northern Lions am Köttersweg in Rastede gegen Union 60 Bremen einen deutlichen Sieg ein. Vor ansprechender Kulisse auf der wunderschönen Sportanlage der Gemeinde Rastede fanden die Lions vom FC Rastede und SC Varel gleich zu ihrem Spiel.

Bereits in der 2. Spielminute wurde Radu Dragomir wunderbar freigespielt und hatte wenig Mühe den Ball im Malfeld abzulegen. Die Erhöhung durch Birger Ammermann gelang und so stand es schon sehr früh 7:0.

Die Northern Lions ließen in ihrem Druck auf den Gegner nicht nach und so konnten bis zur 22. Minute Dirk Ludwig, Claas Ammermann, Birger Ammermann und Sören Nikolai den Zwischenstand von 24:0 herstellen. Die körperlich klar überlegenen Bremer fanden nicht zu ihrem gewohnten Spiel über den starken Sturm. Mit sehr guter Organisation und starken Tacklings wurden die Angriffsbemühungen der Bremer im Keim erstickt. So war es nicht verwunderlich, dass die Northern Lions bis zur Halbzeit durch Radu Dragomir und Claas Ammermann noch auf 34:0 erhöhen konnten.

Nach Wiederanpfiff legte erneut Radu Dragomir einen Ball zum 39:0  ab. Trotz zweier Zeitstrafen gegen Alexander Berwing und Birger Ammermann kamen die Northern Lions nie ernsthaft in Gefahr. Dieses wurde spätestens nach einem erneuten Versuch des Spielertrainers mit Erhöhung durch seinen Bruder zum 46:0 klar. Als in der 53. Minute Alexander Berwing zum 51:0 erhöhte, war die Luft bei den Lions ein wenig raus. Nachdem Union 60 Bremen in der 55.Minute zu seinen 7 Punkten kam, wurden die danach immer noch stattfindenden Angriffe der Rasteder und Vareler Spieler durch den starken Regen behindert. Der nasse und glatte Ball wurde häufiger nach vorn verloren, was zu einer Vielzahl von Gedrängen führte und den Spielfluss behinderten. Letztlich passierte in dem Spiel nichts mehr zählbares, aber die Überlegenheit der Lions hielt an.

Nach den 80 Spielminuten hatte das Spiel einen gerechten Sieger gefunden und die Spieler der beiden Mannschaften hatten sich über die gesamte Spielzeit körperlich alles abverlangt. Aufkommende Härten wurden durch den umsichtig und klar leiten Schiedsrichter Gumgowski jederzeit unterbunden. Die zahlreichen Zuschauer hatten ein rassiges Rugbyspiel gesehen und die tolle Atmosphäre eines Flutlichtspiels auf der überdachten Sitztribüne genossen. Für Spielertrainer Claas Ammermann gilt es nun die Akkus der Spieler nach diesem Kräfte zehrenden Spiel wieder aufzuladen, damit am 7. Mai in Braunschweig gegen die Welfen wieder ein gutes Spiel abgeliefert werden kann.

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