TR-Review 2. Bundesliga: Favoritenstürze allerorts!
Geschrieben von TotalRugby Team   
Dienstag, 11. April 2017

Favoritensturz Nummer eins: Die RU Hohen Neuendorf schlägt die Berliner Grizzlies. Foto (c) Vogel
Favoritensturz Nummer eins: Die RU Hohen Neuendorf schlägt die Berliner Grizzlies. Foto (c) Vogel

Welch ein Spieltag in der zweiten Bundesliga. Gleich zwei ungeschlagene Teams mussten ihre makelose Bilanz begraben. Sowohl die bisher ungeschlagenen Rottweiler, als auch die bisher ultra-dominanten Berliner Grizzlies kassierten zum Rückrunden-Auftakt die erste Pleite.

Ost
Berlin Grizzlies 27 - 29 RU Hohen Neuendorf


Die im bisherigen Saisonverlauf wohl bisher beste Zweitliga-Mannschaft, die Berlin Grizzlies, sind erstmals nicht als Sieger vom Platz gegangen! Nach bisher sieben Bonuspunkt-Siegen und einer Punktedifferenz von +380 ist es dem Absteiger und Tabellendritten RU Hohen Neuendorf gelungen die scheinbar unschlagbaren Grizzlies auf deren Platz zu bezwingen. Nach dem 7:54 Hinspielsieg kamen auf Neuendorfer Seite nach zwei schnell erzielten Berliner Versuchen und einer 12:0 Führung Befürchtungen auf, dass dies eine erneute Schlappe werden könnte. Beide Versuche resultierten aus einfachen Fehlern der Gäste und diese wirkten insgesamt wie das Kaninchen vor der Schlange.


Doch wie durch ein Wunder verdauten die Brandenburger diesen Schock mehr als ordentlich und waren auf einmal selbst am Drücker. Der RUH-Sturm machte wichtige Meter und konnte nach zwanzig Minuten in Form von Erste-Reihe-Dampfwalze Christoph Ay den ersten Versuch erzielen! Auf einmal wurde diese Partie zu einem engen Duell und bei den Grizzlies wird man nach dem Neuendorfer Ausgleich durch einen schönen Reihe-Spielzug gemerkt haben, dass man hier vor einem harten Kampf über die gesamte Spielzeit hinweg steht.


Berlin hatte die Botschaft verstanden und übernahm von nun an bis zum Pausenpfiff das Kommando. Mit zwei Versuchen in schneller Folge stellte man den alten Abstand von 12 Punkten zur Pause wieder her. Doch den besseren Auftakt in den zweiten Durchgang erwischte die RU, die speziell mit ihrem starken Sturm wichtige Meter machte und die Standards dominieren konnte. Zwei Versuche und zwei Erhöhungen brachten die Gäste zehn Minuten vor dem Schlusspfiff erstmals in Front. Als der Schiedsrichter einem Berliner nach einer unübersichtlichen Situation vorzeitig zum Duschen schickte, nahm die Sensation erstmals so richtig Form an.


Gegen Ende der Partie wurde es dann noch einmal richtig ruppig. Erst konnte Berlin per Straftritt trotz Unterzahl erneut in Führung gehen. Doch als dann in der Schlussphase mehrere Rangeleien in einer gelben Karte auf beiden Seiten, sowie einer roten Karte für einen Berliner resultierten, konnte sich die RU den Sieg auf dramatische Weise per Straftritt sichern. Trotz des dramatischen Spielverlaufs war diese Partie, aufgrund der vielen unsportlichen Aktionen, keine Werbung für den Rugbysport.


Berlin steht nach der unerwarteten Niederlage, bei der die Grizzlies allerdings gleich zwei Bonuspunkte verbuchen konnten, immer noch souverän an der Tabellenspitze. Acht Punkte Vorsprung auf Velten, sowie elf auf die RU - die Grizzlies sind weiterhin der Topfavorit im Osten auf den Playoffrang Nummer eins. Die RU hingegen dürfte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Velten um den zweiten Rang liefern und dürfte dabei in der kommenden Woche gegen Schlusslicht Berliner SC punkten.


Berliner SC 12 - 58  USV Potsdam


Der abgeschlagene Tabellenletzte Berliner SC kommt weiterhin einfach nicht in Tritt. Die Schwarz-Gelben aus dem Berliner Westen mussten sich daheim deutlich den Gästen aus der nahe gelegenen Brandenburger Hauptstadt geschlagen geben. Für den BSC werden die Aufgaben nicht leichter, muss man doch in der kommenden Woche gegen den gut gestarteten Dritten Hohen Neuendorf ran. Potsdam dagegen darf weiterhin vom möglichen Playoff-Platz zwei Träumen, auch wenn die beiden Brandenburger Lokalrivalen RUH und Velten jeweils selbst mit Bonuspunkt gewinnen konnten. Neun Punkte Rückstand auf Platz zwei, da muss in der kommenden Woche gegen Dresden der nächste Sieg her!

 

Veltener SC 80 - 8  USV Jena

Für den Tabellen-Vorletzten Jena war es der erwartet schwere Auswärtstrip in den Norden Brandenburgs. In der Ofenstadt gab es für die Jenaer nichts zu holen. Im bisherigen Saisonverlauf war den Thüringern bisher nur ein einziger Sieg gegen die ambitionierten Veltener sollte sich daran nichts ändern. Diese schnuppern nun nach der unerwarteten Pleite der Grizzlies Morgenluft und könnten vielleicht doch noch einen Platz aufrücken. Beim BRC II wird man in zwei Wochen als Favorit antreten. Auf Jena dagegen wartet unangenehmer Besuch. Die Berliner Grizzlies kommen in die Studentenstadt.

 

RV Dresden 3 - 26  Berliner RC II

Für Dresdner Rugger gab es gegen die Zweitvertretung des Berliner Rugby Clubs eine deprimierende Heimpleite. Zwar sind die Dresdner im sicheren Mittelfeld der Tabelle mit gehörig Abstand vor den beiden Abstiegsaspiranten, dennoch wird man in der Sachsen-Metropole mit der schwankenden Form nicht zufrieden sein. Die eigenen Chancen nicht genutzt, in den Standards unterlegen, so lautete das Fazit der Dresdner. So mussten die Schwarz-Gelben den direkten Konkurrenten Potsdam vorbeiziehen lassen, können dies aber im direkten Duell in zwei Wochen wieder rückgängig machen. Die BRC-Reserve dagegen wird in zwei Wochen dann den Zweiten im Osten, den Veltener RC, empfangen.

 


 

Süd
München RFC 53 - 0 Karlsruher SV


Für den Vorjahres-Sieger der 2. Bundesliga Süd - München RFC - war die Hinrunde eine einzige Katastrophe. Diese begann schon im Spätsommer mit der völlig überraschenden ersten Niederlage gegen den Aufsteiger Karlsruhe. Umso eifriger trainierten die himmelblauen aus der bayerischen Landeshauptstadt den gesamten Winter über. Tatsächlich sollte sich der Münchener Trainingseifer gleich im ersten Spiel auszahlen. Gegen eben jene Karlsruher, gegen die die Münchner Misere begonnen hatte, scheint diese nun vorerst zu beendet sein. Zwar sind die Männer aus der badischen Residenzstadt weiterhin vor München in der Tabelle. Doch mit dem klaren 53:0 Sieg haben diese ein Ausrufezeichen gesetzt.


Kapitän Sidney Brenner und Co. ließen über die gesamte Spieldauer nichts anbrennen und konnten den starken Karlsruher Sturm neutralisieren und auf der Dreiviertelreihe selbst Akzente setzen und immer wieder Lücken reißen. Mit dem klaren Bonuspunkt-Sieg konnte sich der RFC nun erstmals leicht von seinem direkten Rivalen Regensburg absetzen. Was uns bei TotalRugby.de ein Mysterium bleibt: RFC-Außen Seb Schüppel wurde von seinen Teamkollegen in der Halbzeit von seinen RFC-Pflichten entlassen, weil er zum Bayern München Rundballspiel wollte? Welche Sitten schleichen sich da in der bayerischen Landeshauptstadt ein? So oder so, der RFC wird nun in der übernächsten Woche die gute Form zum direkten Duell gegen Regensburg bringen wollen, und die größten Abstiegssorgen erst einmal vertreiben wollen. Karlsruhe hingegen verbleibt vorerst vor München, hat aber mit dem HTV die ungleich schwerere Aufgabe vor der Brust.


Neckarsulmer SU 22 - 19 RC Rottweil


Die Südgruppe der zweiten Bundesliga bleibt unglaublich spannend! Der frisch gebackene Ligapokalsieger Rottweil, bisher im Ligabetrieb ungeschlagen, musste sich zu Gast beim Dritten NSU geschlagen geben. Dieser hatte sich gegen den Bundesligisten Heusenstamm im Testspiel die nötige Kampfhärte gesichert und machte den Schwarzwäldern bei besten Frühlingswetter früh klar, dass ihnen hier ein harter Kampf bevorstehen würde. Bereits in der dritten Minute verwandelte NSU-Kicker Carter den ersten Straftritt und besorgte seiner Mannschaft die Führung.


Als dann Innendreiviertel Claudiu Mitocaru mit einem wuchtigen Durchbruch den ersten Versuch für die Gastgeber nutzte waren die gut 250 Zuschauer guten Mutes. Ihre Unterländer preschten weiter vor und Außen Joaquin Alzogaray konnte gleich den zweiten Versuch nachlegen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff konnte der Tabellenführer erstmals selbst Akzente setzen nachdem sich bei den Blau-Schwarzen zunehmend Undiszipliniertheit ins Spiel einschlichen. Ein erster Versuch war der Lohn. Noch vor der Pause legte Neckarsulm einen weiteren Versuch nach, nur um dann durch eine Unachtsamkeit den RCR per Versuch erstmals ins Spiel zu lassen.

 


NSU-Trainer Mark Kuhlmann war im Nachgang mit dem Start in Hälfte zwei nicht zufrieden und sprach von „einigen unglücklichen Entscheidungen“ seiner Mannschaft. Rottweil kam nun durch einen zweiten Versuch auf 17:12 heran und war nun erstmals richtig in der Partie. Beide Mannschaften gaben sich nun nichts und kämpften um jeden Quadratmeter Grün. Erst zehn Minuten vor dem Schluss fiel die Vorentscheidung per Versuch durch Viorel Zamfir. Erst mit der letzten Aktion konnte der Gast sich per Versuch den Defensiv-Bonus sichern, mit dem mit dem der RCR punktgleich aber mit gewonnenem direkten Vergleich vor StuSta bleibt. Direkt dahinter lauert mit zwei Punkten Rückstand Neckarsulm. Mit einem weiteren Sieg über die Münchener Studenten winkt der NSU Platz zwei oder gar eins. Rottweil wiederum tritt daheim gegen den TSV II an.



RC Regensburg 12 - 18 TSV Handschuhsheim


Tabellen-Schlusslicht RC Regensburg lieferte den aus der Neckarstadt Heidelberg angereisten Junglöwen vom TSV Handschuhsheim einen leidenschaftlichen Kampf. In jeden Zweikampf warfen sich die Gastgeber und machten damit über weite Teile die Rugby-technische Unterlegenheit wett. Dennoch ging der Gast nach einer soliden ersten Hälfte durch Versuche von Julius von Haken und Außen Marco Dörzbacher mit 15:0 in Führung. Wie so oft drohte dem RCR eine deutliche Klatsche, doch kampflos wollte man sich bei den Oberpfälzern nicht ergeben.


Und tatsächlich sollte sich der schiere Wille der RCR-Stürmer auszahlen. Zwei Mal wuchteten sich die schweren Regensburger Jungs über die Linie und mit einer geglückten Erhöhung waren sie ganz dicht dran an der Überraschung. Doch Dörzbacher machte vom Tee dann per Straftritt Minuten vor dem Ende alles klar und seine Kollegen retteten die Führung über die Zeit. Handschuhsheim nahm die Punkte mit nach Hause während sich der RCR mit einem erzielten Defensiv-Bonus zufrieden geben muss.
Gegen den Tabellenführer Rottweil wird man sich beim TSV keinen derartigen Einbruch erlauben können. Schlusslicht Regensburg wird dagegen in zwei Wochen gegen den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt München alles auf Sieg setzen müssen. Mit einer Leistung wie in Hälfte zwei dürfte da sogar etwas drin sein, auch wenn die Münchner dem Anschein nach wieder in die Spur gefunden haben.


Heidelberger TV 28 - 41 StuSta München


Ein ganz wichtiger Auswärtssieg gelang der StuSta in der Neckarstadt Heidelberg. Durch den Bonuspunkt-Sieg ist man nun erstmals punktgleich mit Tabellenführer Rottweil, muss sich in der übernächsten Woche aber Neckarsulm vom Hals halten. Der HTV wiederum muss sich dem direkten Verfolger Karlsruhe erwehren.


West
RT Münster 18 - 24 Düsseldorf Dragons


Aufsteiger und West-Schlusslicht Münster empfing bereits am Samstag die favorisierten Düsseldorfer Dragons. Lange Zeit roch es am Pleistermühlenweg der Studentenstadt nach einer Überraschung. Denn obwohl ersatzgeschwächt angetreten konnten die Tourists sich über ihren bombensicheren Kicker Jörg Schlarb und ihr solides Sturmspiel im Verlauf der ersten Hälfte eine solide Führung von 15:0 erarbeiten. Immer wieder konnten die Liga-Neulinge Undiszipliniertheiten der Gäste per Straftritt in Punkte verwandeln.


Die Dragons aus der NRW-Hauptstadt sollten erst nach dem Pausenpfiff selbst per Straftritt die ersten eigenen Punkte gelingen. Noch hatte Münster die nötige Antwort parat und lag nur eine Vierstelstunde vor dem Abpfiff scheinbar komfortabel mit 18:3 in Front. Wie bereits während der gesamten Partie war der Münsteraner Sturm ob einiger abwesender Leistungsträger geschwächt, so dass die Standards eindeutig den Gästen gehört. Es sollte aber bis in die Schlussphase dauern, bis die Dragons um den erfahrenen Sturmführer John Thomson daraus Kapital schlagen konnten. Mit gleich drei Sturm-Versuchen zogen die Drachen dann aber unwiderstehlich an den Tourists vorbei.


Für Münster war es eine demoralisierende Niederlage und dennoch Hoffnungszeichen zugleich. Bis auf das Unentschieden gegen den anderen Aufsteiger Essen waren die Touristen nie so nah an einem Sieg dran. Mit dem kommenden Auswärtsspiel bei der TGS Hausen dürfte dieses Unterfangen nicht unbedingt einfacher werden. Durch die zeitgleiche Niederlage der Essener in Darmstadt konnte man den Rückstand mit dem Defensiv-Bonus gar um einen Punkt verkürzen. Düsseldorf verbleibt dagegen im Mittelfeld der Tabelle mit genügend Puffer nach unten, aber zugleich auch zu großem Abstand noch oben um echte Aufstiegsaspirationen zu hegen. In zwei Wochen wird man bei den Dragons dennoch das eigene Punktekonto gegen den zweiten Aufsteiger Essen aufbessern wollen.

 


ASV Köln 15 - 7 TGS Hausen


Nach dem dramatischen Fehlstart in Liga zwei mit gleich zwei Auftaktniederlagen war der Ex-Bundesligist Köln nach und nach so richtig in Liga zwei angekommen. Bis zur Winterpause sollten die Domstädter nicht mehr verlieren und hatten dabei im Pokal auch den direkten Rivalen Hausen deutlich schlagen können. Dieses Mal ging es im Liga-Duell beider Teams um den Playoff-Platz zwei. Die TGS aus dem Rhein-Main-Gebiet war mit vollem Kader und Ambitionen auf einen zweiten Sieg über den ASV in dieser Saison die A3 hinaufgefahren.


In einem über lange Zeit ausgeglichenen Spiel waren es die Kölner, die sich bereits nach einer gespielten Viertelstunde die Führung per Versuch erarbeiteten. Crusaders-Kicker Justus Gerlach hatte vom Tee einen gebrauchten Tag und verpasste die Erhöhung. Hausen hielt  sich über den eigenen Kampfgeist gut im Spiel und brauchte bis in Hälfte zwei um offensiv eigene Akzente zu setzen. Nach längerer Druckphase in der Kölner 22 war es Julian Grau der die schlechte Köln-Verteidigung am Rande des Rucks nutzte und aus kurzer Distanz die letzten Meter zurücklegte. Hausens sicherer Kicker Almeida besorgte die Erhöhung und damit führten die Gäste erst- und schlussendlich auch letztmals.


Denn Kölns wuchtiger Dritte-Reihe-Stürmer Alexander Uytenhoven hatte die nötige Antwort parat und erzwang sich aus kurzer Distanz mit einem wuchtigen Lauf den Weg über die TGS-Linie. Wieder verpasste Köln die Erhöhung aber aus Gastgeber-Sicht waren die Verhältnisse wieder geradegerückt. Als dann Außen Fahd den dritten ASV-Versuch legte war Köln endgültig auf der Siegerstraße. Doch wie bereits in der Hinrunde gegen Aufsteiger Münster verpassten es die Crusaders ihre Dominanz mit dem vierten Versuch zu bestätigen und damit den Bonuspunkt zu sichern.

 


TGS-Sprecher Gerhard Fellbinger war sich trotz dreier Köln-Versuche sicher: „Da war mit Sicherheit mehr drin. Hausen hat sich selbst geschlagen“. Ohne einen eigenen Bonuspunkt verbucht zu haben, tauscht Hausen nun mit dem ASV die Plätze und ist Dritter. Zwei Punkte Abstand sind aber zweifelsohne in den verbleibenden fünf Partien noch wettzumachen, zumal man in der kommenden Woche daheim gegen Schlusslicht Münster antritt. Für Köln geht es nach einem spielfreien Wochenende erst in drei Wochen weiter, dann aber zum Spitzenspiel Erster gegen Zweiter, wenn die bisher ungeschlagenen Aachener nach Köln kommen. Nach einer dramatischen Niederlage in letzter Minute hat man beim ASV noch eine Rechnung mit dem Lokalrivalen offen.


TG 75 Darmstadt 23 - 12 GRC Essen

Nach der überraschenden Auftaktniederlage in der Hinrunde ist der TG 75 Darmstadt nun gegen die Ruhrpott-Rugger die angestrebte Revanche geglückt. Essen hatte wohl noch die lange Anfahrt

Für Essen steht nun die deutlich angenehmere Auswärtsfahrt nach Düsseldorf an und angesichts des knappen Ergebnis der Dragons gegen Münster wird man sich bei den Grashof-Ruggern nicht als chancenlos sehen. Darmstadt wiederum wird beim Tabellenführer Aachen eine ungleich schwerere Aufgabe vor der Brust haben.


Nord
FT Adler Kiel 26 - 35 Paderborn RFC


Den ersten Paukenschlag gab es in der 2. Bundesliga-Hinrunde bereits am ersten Spieltag der Hinrunde. Aufsteiger Paderborn hatte völlig unerwartet die fast-Aufsteiger in die 1. Bundesliga von der Förde besiegt. Den Fehler die Ostwestfalen erneut zu unterschätzen wollte man in Kiel nicht begehen und außerdem sollte dieses Mal Paderborn die fast fünfstündige Anreise in den Kochen haben.

 


So kam es auch wenig verwunderlich, dass die Adler den besseren Start in die Partie fanden und nach einer halben gespielten Stunde bereits mit 21:0 in Front lagen. Es zeichnete sich ein deutlicher Heimsieg ab, doch die mit vielen Briten gespickten Paderborner waren nicht als Punktelieferant bis an die Ostsee gefahren. Im Gegenteil, das lange Wintertraining bei unschönen Bedingungen sollte sich auszahlen.


Paderborn sollten noch ganze fünf Versuche gelingen - den Adlern wurde speziell in der zweiten Hälfte ordentlich die Flügel gestutzt. Durch den Schlussstand von 26:35 gingen die Kieler gar völlig ohne zählbares aus einem Spiel, das für sie so gut begonnen hatte.


DRC Hannover 3 - 41 Bremen 1860


Der DRC Hannover hat weiter große Abstiegssorgen, während Bremen sich mit dem Bonuspunktsieg im Rennen um Platz eins halten kann. Die Männer von der Weser werden in der übernächsten Woche gegen den Nord-Primus Odin/Döhren den Kampf um die Pole Position im Norden fortführen, während der DRC zum schwierigen Auswärtstrip nach Paderborn muss.


SG Odin/Döhren 50 - 0 SC Germania List II


Das Spiel ging kampflos an den Nord-Primus von Spielertrainer Rafael Pyrasch.

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