Deutliche Niederlage in Rustavi: DRV XV verliert gegen starke georgische Mannschaft |
Geschrieben von TotalRugby Team | |||||||
Sonntag, 19. Februar 2017 | |||||||
Für die deutsche Rugby-Nationalmannschaft war von vornherein klar, dass dies eine Mammutaufgabe werden würde. Gegen den in der Rugby Europe Championship seit 2012 ungeschlagenen Europameister mussten die deutschen Jungs ohne einige der Frankreich-Legionäre sowie gleich vier Siebener-Nationalspieler auskommen, die sich momentan in Südafrika auf die Hong Kong Sevens vorbereiten. Es wurde das erwartet schwere Spiel und die deutsche Mannschaft konnte ohne rund die Hälfte der Start-Fünfzehn der Vorwoche lange Zeit gut mit der georgischen Mannschaft mithalten. Die erste Hälfte der Partie verging in einem kurzweiligen Spiel trotz des schnellen ersten Versuchs der Georgier - Schluss und Jubilar Kviriakashvili hatte schön über die Defensive gekickt und selbst zum Versuch ablegen können - ausgeglichen. Deutschland konnte den anfänglichen Druck der Lelos gut kompensieren und kam nach knapp zehn gespielten Minuten erstmals selbst gefährlich Richtung Malfeld.
Bei Hakler Barber gab es ebenso wie bei vielen anderen im Team Licht und Schatten im Spiel
Die zweite Spielhälfte wurde dann aber zur der befürchtet deutlichen Angelegenheit. Milton Haig, der neuseeländische Trainer der Georgier, gab seinen Männer die Instruktion den Ball nicht so einfach herzugeben und dennoch das Spiel in die deutsche Hälfte zu verlagern. Beides gelang den Georgiern in hervorragendem Maße. Die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte kamen einer Belagerung der deutschen Linie gleich. Georgien monopolisierte den Ballbesitz und zeigte sich auch in Sachen Chancenverwertung gnadenlos.
Der Endstand von 50:6 reflektierte eher die zweite Hälfte, in der es zum Teil auch an der Einstellung mangelte. Kobus Potgieter hob nach dem Spiel hervor, dass ihn einige Spieler enttäuscht hätten, andere aber durchaus das von ihnen Geforderte geleistet hätten - ohne dabei jedoch Namen zu nennen. Gedrängehalb Sean Armstrong wird sicherlich nicht dazu gezählt haben. Der DRV XV Kapitän trieb das deutsche Spiel immer wieder an und setzte auch defensiv gegen die georgische Zehn ein ums andere Mal Akzente. Mehrmals stand der Verbinder der Gastgeber nur langsam nach harten Hits des deutschen Neuners wieder auf. Potgieter betonte weiterhin: „Wir können nicht jede Woche Wunder erwarten.“ Kommentare (3)
Walter Sill said:
Mark Temme said:
Andreas Müller said:
Kommentar schreiben
Du mußt angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
|
|||||||
Letzte Aktualisierung ( Samstag, 25. Februar 2017 ) |