Vor guter Zuschauerkulisse und bei sommerlichen Temperaturen mussten die Northern Lions letztendlich der besseren Mannschaft die Punkte überlassen. Insbesondere bei den Standards wie Gedränge und Gasse waren die Spieler aus Varel und Rastede ihrem Gegner an diesem Tage unterlegen.
Northern Lions nach großem Kampf geschlagen - Rugbyspieler noch nicht in Höchstform
Hoch motiviert gingen die Spieler um Spielertrainer Claas Ammermann in die Partie der Rugby-Regionalliga Nord gegen die Bundesligareserve vom DSV 1878 Hannover. Die ersten 30 Minuten konnten die Lions das Spiel nicht nur ausgeglichen gestalten, sondern hatten durchaus die Chance Punkte gegen die Leinestädter zu erzielen. Allerdings waren es diesmal insbesondere die Gassen, die nicht wie gewohnt funktioniert. Ohne diese kontrollierten Ballgewinne war es schwierig zu zwingenden Aktionen zu kommen. So war es nur eine Frage der Zeit wann die Hannoveraner selbst zu Punkten kommen konnten.
In der 35. Spielminute brachte der Durchbruch eines der wuchtigen Stürmer einen Versuch, der mit 0:5 auch gleich den Halbzeitstand bedeutete.
Für den Beginn der zweiten Halbzeit schienen dich die Lions besser ins Spiel zu bringen. So konnten die Northern Lions nach einer guten Aktion der Dreiviertelreihe den Angriff durch Alexander Berwing mit einem Versuch abzuschließen. Die Erhöhung durch Birger Ammermann bedeutete die 7:5-Führung.
Erneut ein Durchbruch der Stürmer von 1878 Hannover brachte in der 50. Minute die 10:7-Führung für die Spieler aus der Landeshauptstadt. Noch hatten die Lions Hoffnung den Sieg und die Punkte zu behalten. Jedoch spielten die Lions an den Kontaktpunkten nicht immer regelkonform und so gab es immer wieder Straftritte gegen die Heimmannschaft. Auch funktionierten nach wie vor die Standards nur mäßig und so war der Sieg der Mannschaft aus Hannover spätestens nach deren Versuch in der 69. Spielminute mit anschließender Erhöhung eine klare Sache.
Letztlich hatten die Lions trotz der Niederlage ein gutes Saisonspiel abgeliefert. Das unbefriedigende Ergebnis kam im Wesentlichen durch die an diesem Tage nicht funktionierenden Standards und das nicht egelkonforme Spiel an den Kontaktpunkten zustande. An beiden Dingen werden die Spieler in der nächsten Trainingseinheiten intensiv arbeiten, um dann im Spiel gegen Union 60 Bremen das Gelernte umzusetzen. Die Hannoveraner Trainer Jannis Schax und Steven Bouajila bescheinigten dem Heimteam auch eine gute Leistung. „Wenn es gelingt die Gassen und Gedränge zu verbessern, dann sind die Northern Lions ein starkes Team. Bei euch war ein klares Spielsystem erkennbar, wenngleich es durch die mangelnden Standards nicht immer zum Erfolgt führte“, so Jannis Schax nach dem Spiel.
