Erneutes Millionen-Publikum im ZDF beim Finale - Berichterstattung in nicht gekanntem Ausmaß
Geschrieben von TotalRugby Team   
Sonntag, 14. August 2016

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Fidschis demütige Gold-Gewinner haben in der gesamten Republik für Aufsehen gesorgt!

Fidschis Siebener-Mannschaft hat sich in der Nacht zum Freitag zum verdienten Olympia-Sieger gekrönt und vor den Bildschirmen des ZDF​ haben am frühen Morgen 2,5 Millionen Zuschauer das Geschehen in voller Länge live im deutschen Fernsehen verfolgt. Das Ganze bei einer überragenden Einschaltquote von 24,1% und auch darüber hinaus hat die Siebener-Premiere bei Olympia ein riesiges Medien-Echo in Deutschland erzeugt. Für das Profil unseres Sports in der Bundesrepublik ist dies ein unschätzbarer Schub, den es zu nutzen gilt. Ein letztes Mal wollen wir von TotalRugby.de​ euch einen Überblick über all die Geschichten bieten, die den Weg in die deutschsprachigen Medien geschafft haben.



SPIEGEL ONLINE​ betont: "Die überlegenen Sieger waren auch noch so sympathisch, dass sich selbst der Finalgegner freute." Weiter heißt es: "Die Mannschaft spielte nicht nur eindrucksvoll, sondern präsentierte sich trotz aller Überlegenheit respektvoll und fair. Als das Spiel beendet war, rannte Leone Nakawara nicht jubelnd über den Rasen, sondern ging als Erstes auf die britischen Spieler zu, gab jedem die Hand und nickte dabei. So sehen sympathische Sieger aus."

Auch die Bild​ landet erneut beim Thema Rugby und meint das "Gold-Geheimnis von Fidschis Rugby-Riesen" zu kennen. Nun gut, Trainer Ben Ryan hatte schon vor Monaten seine strengen Vorgaben an die Spieler öffentlich kundgetan, aber immerhin behält die Bild weiterhin ihren positiven Grundtenor bei.


Die Süddeutsche Zeitung​ beschreibt die Bedeutung dieses Ereignis für den Inselstaat auf prägnante Art und Weise: "Um Punkt zehn Uhr Ortszeit schlossen am Freitag auf den Fidschi-Inseln die Banken, die Angler stiegen aus ihren Booten, und die Läden verkauften keine Lebensmittel mehr. Das mussten sie aber auch nicht mehr tun. Weil um Punkt zehn Uhr Ortszeit in Fidschi schaute eine ganze Nation fern." Auch schön zu lesen ist, wie die SZ die Bescheidenheit der Rugby-Recken hervorhebt: "Statt groß für sich alleine in Cristiano-Ronaldo-Posen zu jubeln, stand da am Freitag nach dem Sieg ein Spielerkreis, der die Rugby-Hymne "Vanua domoni" sang."


Die Welt​ hatte die passende Antwort auf die verbale Entgleisung von ZDF-Moderator Steffen Simon parat, der während des Fußballspiels Deutschland Fidschi meinte "es entspricht der Kultur und Mentalität der Fidschianer, dass sie einfach den lieben langen Tag nichts machen." Woraufhin das Springer-Ballt meint: "Die Rugbyathleten aus dem Südpazifik bewiesen nun allerdings eindrucksvoll das Gegenteil."


Auch Eurosport​ betont die Bescheidenheit der Jungs von Ben Ryan: "Gefeiert wurde allerdings nicht mit Champagner- oder Bierdusche, sondern eben auf Fidschi-Art. Und das heißt: bescheiden, demütig, sympathisch."

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung​ resümiert begeistert: "Olympia braucht Rugby: Die Riesen aus Fidschi bieten ein atemraubendes Spektakel" und meint "zum perfekten Spiel hat nicht viel gefehlt".

Die Essener WAZ​ und fassen die Feierlichkeiten in der Südsee so zusammen: "Autokorso, Freibier – und ein neuer Feiertag: Fidschis Rugby-Team hat mit seinem Erfolg über Großbritannien Olympia-Geschichte geschrieben und ein ganzes Land in Ekstase versetzt." -> http://www.derwesten.de/panorama/so-ausgelassen-feiert-ganz-fidschi-die-erste-goldmedaille-id12092683.html

Auch die Rheinische Post​ berichtet ausführlich vom Triumph Fidschis und beschreibt den Fidschi-Hünen Leone Nakarawa wie folgt: "{Er} hat Schultern so breit wie ein Kleiderschrank. Er ist zwei Meter groß und wiegt 119 Kilogramm. Ein einziges Muskelpaket, dem oft zugeschrieben wird, er sehe angsteinflößend aus. Doch in diesem Moment wirkt Nakawara so schwach, dass man ihn am liebsten in den Arm nähme. Tränen kullern über sein Gesicht. Es ist der glücklichste Tag in seinem Leben."


Die Münchner tz berichtet ausführlich über die Feierlichkeiten auf den Fidschi-Inseln und vergleicht die Spielweise der "Fidschi-Stars" mit der eines "Taifuns".

Auch in Österreich und der Schweiz wurde erneut ausführlich über Rugby in Rio berichtet:

Der Bund aus der eidgenössischen Hauptstadt Bern listet zehn mehr oder weniger kuriose Fakten zu den Fiji Inseln auf, darunter: "Wie SRF-Kommentator Dani Kern erzählte, mussten Kunatanis Angehörige auf einem Pferd 40 Minuten lang reiten, bis sie bei ihrem Nachbarn den Olympia-Final schauen konnten."                                      

Die Presse aus Wien titelt "Rugby - Der ganze Stolz des Inselstaats" und stellt fest: "Spätestens seit Donnerstag weiß man, dass einige der besten Rugbyspieler der Welt Fidschianer sind."

Die Grazer Kleine Zeitung​ bemängelt, dass sogar Fidschi besser sei als Österreich, erkennt aber genauso die Leistung des kleinen Inselstaates an.

Selbst in den tiefsten Tälern Tirols dürfte die Tiroler Tageszeitung​ die Botschaft vom "Sommermärchen" Fidschis verbreitet haben.

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