Licht und Schatten für den RKH in Amsterdam
Geschrieben von Jens Steinweg   
Montag, 25. Mai 2015

So sehen Sieger aus!
So sehen Sieger aus!

Das Wochenende in Amsterdam begann mit Schatten. Das erste was die Spieler und Betreuer an diesem Tag  bemerkten war das Tröpfeln auf dem Zelt. Damit fing der Tag an und er sollte nicht viel besser enden. Zwar wurde das Wetter besser und es regnete nicht während der Spiele, aber es lief einfach nicht gut für die Füchse. Im ersten Spiel gegen Doha RFC aus Qatar kam der RKH einfach nicht ins Spiel verlor mit 14:31. Die Versuche legten Weber und N. Rainger. Die Erhöhungen traf Schuster.

Das war ein denkbar schlechter Start in das Turnier, zumal im zweiten Spiel der spätere Turniersieger Samurai wartete. Heusenstamm zeigte aber eine kämpferische Leistung und beendete das Spiel mit 7:52. Zinzan Hees punktete, verletzte sich aber dabei und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Jetzt musste wenigstens das dritte Spiel gewonnen werden um in der Pokalrunde der Drittplatzierten zu spielen. Aber auch die italienische Mannschaft Capitolina 7´s war heute zu stark. Mit 7:29 wurde der RKH auf den Zeltplatz geschickt. Weber sorgte für den Versuch. Leon Hees, einer der Heusenstammer Spielmacher, konnte im ganzen Turnierverlauf nicht eingesetzt werden. Aufgrund einer Muskelverletzung verzichtete das Trainerteam auf einen Einsatz. Am ersten Tag fehlte er dem Team sehr. Mit dem vierten Platz in der Vorunde war Heusenstamm wieder in der Runde der Viertplazierten gelandet, wie auch schon im letzten Jahr. 2014 konnte diese Runde gewonnen werden.Das war auch jetzt das große Ziel. Der Sonntag startete mit einem geschenkten Sieg. Die British Army hatte sich am Samstag wohl in der Amsterdamer Innenstadt verausgabt und trat nicht an, wie übrigens auch schon 2014. Ob das ein gutes Omen war sollte sich noch zeigen. Im zweiten Spiel hieß der Gegner Erasmus sevens. Jetzt lief es endlich besser für die Füchse. Der Platz konnte mit einem 33:7 verlassen werden. Für die Punkte sorgten zweimal Weber, Utikal und L. Hartmann. Das Halbfinale war somit erreicht und hier warteten die Old Engineers 7. Auch hier lief alles rund. Besonders Weber war nicht zu stoppen. Er war so in Fahrt dass er gar nicht mehr vom Platz wollte. Allein er sorgte für drei Versuche. Utikal, Walzik und K. Zeiger machten es ihm nach. 40:7 war der Endstand nach 2 x 7 Minuten. Dieser Sieg bedeutete das Finale der Vierplazierten im Stadion. Ein Spiel vor 7000 Zuschauern, das macht Laune. Hier war der Gegner Haagse1. Es sollte aber nicht leicht werden die "Plate" zu verteidigen. Die ersten Punkte machte Pfeifer. Das sorgte schon ml für ein bisschen Erleichterung. Aber die Antwort kam promt und Haagse glich aus. Der starke Utikal wollte das aber nicht auf sich sitzen lassen und brachte den RKH wieder in Führung. Es ging jetzt hin und her und den Zuschauern wurde wirklich was geboten. Das Spiel stand ständig auf der Kippe und Haagse konnte nochmal punkten. Der niemals aufgebende Weber konnte sich aber zum Glück noch einmal aufraffen und setzte den Schlusspunkt! 15:10, das war der Sieg! Nach dem Schatten vom ersten Tag, war jetzt doch noch Licht zu sehen und der Jubel kannte keine Grenzen!

Spiele:RKH - Doha RFC 14:31;RKH - Samurai 7:50;RKH - Capitolina 7:29;RKH - British Army 35:0;RKH - Erasmus sevens 33:7;RKH - Old Engineers 7 40:7;Endspiel um die Unisolvit Plate RKH - Haagse1 15:10

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Letzte Aktualisierung ( Montag, 25. Mai 2015 )