Leipzigs Logistikriese DHL ist schon lange ein Freund des rauen Rugby-Sports. Beim diesjährigen Weltcup in England ist der gelb-rote Branchenprimus einer der wichtigsten Sponsoren. Und etliche Mitarbeiter in ihren Reihen kennen sich bestens mit dem Rugbysport aus - kein Wunder, kommen doch einige der Neu-Leipziger DHL-Mitarbeiter aus Rugbyhochburgen wie Großbritannien und Frankreich.
Da passt es gut, dass der Rugby Club Leipzig in Stahmeln und damit keine fünf Kilometer von der hiesigen Niederlassung residiert.
Am Montag und Dienstag dieser Woche unterwiesen die Männer des Bundesligisten direkt bei DHL vor Ort in Schkeuditz Alt-Rugby-Spieler und neugierige Neulinge in die Grundlagen ihres Spiels. Gleich am Mittwoch stieg auf dem Vereinsgelände des RCL ein kleines Turnier.
Eröffnet wurde es von DHL-Manager Roy Hughes, der als Waliser quasi Rugby im Blut hat, und RCL-Präsident Karsten Heine. Als Überraschung hatte die DHL noch den Rekordinternationalen Martyn Williams, der für Wales 100 und die britische Auswahl 4 Länderspiele bestritt, mit im Gepäck. Er wünschte allen Spielerinnen und Spielern schöne Spiele.
Drei Mannschaften, jeweils gemixt mit RCL-Spielerinnen und -Spielern, stellten die Logistiker auf die Beine, entsprechend ihrer Arbeitsabteilungen Hub, Aviation und Express. Die gemeinsame Erwärmung leitete RCL-Trainer Andreas Kuntze, der anschließend auch den Referee gab.
Gespielt wurde jeweils 2 x 7 Minuten Touch Rugby, also die etwas freundlichere Form, bei der nicht hart getackelt wird und kaum Verletzungen drohen. Besser war das, denn einige der DHL-Spieler mussten direkt nach dem Turnier auf Schicht. Die rund 150 Zuschauer sahen gekonnte Spielzüge auch der Jungs und Mädels vom Logistiker. Sieger gab es bei diesen Freundschaftsspielen naturgemäß keine, dafür jede Menge Spaß.
Text: Frank Urbansky
