Die deutsche 7er-Nationalmannschaft hat bei dem Einladungsturnier Las Vegas Invitational gegen hochkarätige Gegner einen hervorragenden vierten Platz belegt. Doch der stärkste Gegner der DRV-Mannschaft zeigte sich erst nach dem Turnier: Ein Blizzard zwingt den DRV-Tross auf seinem Rückflug aus der Glücksspielmetropole in Nevada aktuell zu einem unfreiwilligen 24-stündigen Zwischenstopp in Charlotte im US-Bundesstaat North-Carolina. Dort übernachtet das Team im Flughafengebäude zwischen Pappkartons auf Isomatten.
Mehrere Enteisungsversuche des Flugzeugs einer US-Fluggesellschaft scheiterten. Folge: Spieler, Trainer und Betreuer der DRV-Auswahl sitzen seit zwölf Stunden in Charlotte fest. Da die Fluggesellschaft weder Unterkünfte in nahegelegenen Hotels noch Verpflegung anbot, schlug der DRV-Tross sein Notquartier im Flughafengebäude auf – auf Isomatten als Schlafunterlagen und Pappkartons als Ablagemöbel. Mittlerweile hat sich die missliche Lage bis zu den US-Medien herumgesprochen. So hat ein Wetterkanal, der über unseren Twitter-Account (twitter.com/TotalRugby) auf das Schicksal der 7er-Auswahl aufmerksam geworden war, die deutsche 7er-Nationalmannschaft aufgesucht und zu der unhaltbaren Situation interviewt. Voraussichtlich dauert der unfreiwillige Zwischenstopp noch zwölf Stunden an.
