7er-Rugby: Die Idee eines Metzgers, die olympisch wurde |
Geschrieben von M. Schneider | |
Donnerstag, 17. Juli 2014 | |
Vor über 130 Jahren entschied ein schottischer Metzger namens Ned Haig den örtlichen Rugby Vereinen unter die Arme zu greifen und erfand dafür die Rugby Variante 7er-Rugby (Rugby Sevens). Bei einem einmaligen Event sollte damals Geld für die Vereine gesammelt werden, doch die Sportart fand sofort Anklang beim Publikum und wurde schlussendlich vom Weltverband International Rugby Board (IRB) gefördert. Das erste offizielle Spiel fand 1973 in Edinburgh im Murrayfield Stadium statt. Beim 7er-Rugby wird, wie es der Name schon sagt, mit sieben statt fünfzehn Spielern gespielt. Auf dem gleichen Platz, wie beim herkömmlichen Rugby wird jeweils zweimal 7 Minuten gespielt mit einer Minute Halbzeitpause. Das angreifende Team liegt im Vorteil, es werden deshalb auch häufiger Punkte erzielt als im 15er-Rugby. Dank der kurzen Spielzeit ist es möglich Turniere an einem oder zwei Tagen durchzuführen. 7er-Rugby Turniere von Rugby Union werden auf der ganzen Welt in einer Vielzahl ausgetragen. Das älteste und bekannteste Turnier sind die Hongkong Sevens. Es war das erste Turnier der IRB World Series und wird seit 1976 jährlich ausgetragen. Zu Beginn traten Vereinsmannschaften gegeneinander an, dann entschied man sich das Turnier für Nationalmannschaften auszutragen. Fidschi ist mit zwölf Siegen Rekordhalter bei den Hongkong Sevens. In diesem Jahr konnte die 7er Nationalmannschaft von Neuseeland den Titel holen. Kommentare (0)
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