TotalRugby Vorschau: Meisterrunde - 1. Spieltag
Geschrieben von TotalRugby Team   
Freitag, 11. Oktober 2013

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Der TSV Handschuhsheim wird auch gegen den RK Heusenstamm auf sein mächtiges Gassepaket vertrauen - (c) Jürgen Keßler

Die 16 Teilnehmer der Meisterrunde stehen fest und die ersten 12 müssen schon am kommenden Wochenende die Hosen runterlassen. In zahlreichen Nord-Ost- und Süd-West-Duellen kommt es zum ersten Kräftemessen zwischen den Divisionen. Die Favoritenrollen sind bei den meisten Begegnungen klar verteilt, aber Überraschungen sind ausdrücklich nicht ausgeschlossen.

Nord/Ost

Hannover 78 – RK 03 Berlin
Samstag, 12. Oktober 14 Uhr

Nach der Qualifikationsrunde hat sich zum ersten Mal in dieser Saison die Spreu vom Weizen getrennt. Die stärksten Teams der jeweiligen Regionen sind in die Meisterrunde eingezogen. Zum Auftakt trifft dabei der ungeschlagene Nordmeister DSV Hannover 78 mit dem RK 03 auf einen etablierten Erstligisten. Ankick ist am Sonnabend (12. Oktober) um 14 Uhr.

„Es haben sich die Teams durchgesetzt, von denen man das im Vorfeld erwartet hatte“, sagt RK-Sprecher Lutz Joachim. „Für uns wäre es sicher angenehmer und interessanter gewesen, wenn sich das eine oder andere Team aus dem Osten noch durchgesetzt hätte“, schränkt er ein. Generell halte Joachim Relegationsspiele nach der Vorrunde für nicht sinnvoll, „da so einige Regionen und Teams geschwächt und um die Früchte ihrer Arbeit in der Vorrunde gebracht werden“. Ohne besondere Erwartungen gehe sein Klub daher in die Meisterrunde.

Den kommenden Gegner macht Lutz Joachim als klaren Favoriten in der Meisterrunde Nord/Ost aus. „Ihr Trainer wird seine Mannschaft wie immer optimal vorbereiten. In der Vergangenheit haben wir uns gegen 78 meist schwer getan. Und obwohl man in der Spielpause keinen besonderen Fokus im Training gelegt hatte, wissen die Berliner um ihre Stärken, und dass sie „Hannover 78 schon ab und an geschlagen haben“, wie Joachim betont. Kritik übt er an dem Spielplan. Dieser sei von der Spielleitung nur bedingt durchdacht. „Viele  Teams haben lange Auswärtsreisen am Sonntag, Spiele in den Wintermonaten Dezember und März. Und zudem keine Pufferzeiten zum Achtel- und Viertelfinale hin“, zählt der RK-Sprecher auf.

TotalRugby-Prognose: Hannover 78 wird seiner Favoritenrolle gerecht werden und sich gegen den ersten etablierten Gegner nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und sich mit +19 Punkten durchsetzen.

 

FC St. Pauli – Berliner SV 92
Samstag, 12. Oktober 14 Uhr

Mit null Punkten startet der BSV 92 am Sonnabend (12. Oktober, 14 Uhr) beim FC St. Pauli in die Rückrunde. Dies alleine ist für den dritten Hauptstadtklub neben dem RK 03 und dem Berliner RC ein großer Erfolg. „Wir haben unseren Ziel erreicht und haben uns für die Meisterrunde qualifiziert“, freut sich BSV-Trainer Marek Sniowski.

Zu knabbern haben die Berliner immer noch an ihrer dünnen Personaldecke. Die spielfreien Wochenenden habe die Mannschaft deshalb als Erholungspause genutzt. „Leider haben wir aber weiterhin viele Spieler, die Auslandsemester absolvieren oder sich schwer verletzt haben“, sagt Sniowski. „Aus diesem Grund sind wir wahrscheinlich das leistungsschwächste Team in dieser Gruppe.“ Daher glaubt der Trainer auch nicht daran, dass seine Mannschaft auf dem Rugbyplatz Bäume ausreißen wird – aufgeben gilt für die Berliner aber nicht. „Wir werden dennoch versuchen wir jedem Gegner Paroli zu bieten, damit wir stolz von den Feld gehen können“, verspricht der BSV-Trainer.

Beim Nordzweiten FC St. Pauli erwartet Sniowski folgerichtig ein Spiel David gegen Goliath, bei dem die Rollen augenscheinlich klar verteilt sind. Die Marschroute für sein Team beschreibt er daher wie folgt: „Wir konzentrieren uns auf unsere Spielelemente und versuchen diese, unter Druck fehlerfrei zu runter zu spielen.“

Beim FC St. Pauli hat sich unterdessen die Leistung gefestigt und wird konstanter. „Dieses zweite Jahr wird es sich zeigen, ob wir den vierten Platz wieder erreichen können, oder ob wir uns sogar  nach oben strecken können, was schwer sein wird“, sagt der Abteilungsvorsitzende Nils Zurawski. „Sich auf das nächst höhere Niveau zu entwickeln, ist nie einfach.“. Das Ziel bei den Braun-Weißen bleibt aber, sich eine  die eine gute Ausgangsituation für das 1/8 Finale zu erkämpfen und in den Play-offs gut abzuschneiden. „Aber darüber reden wir nach der Meisterrunde, wenn klar ist, ob wir noch mal eine Schippe drauflegen konnten oder nicht“, betont Zurawski.

Positiv stimmt Zurawski die hohe Trainingsbeteiligung ist hoch, die sich auch für die zweite und dritte Mannschaft auszahlt. „Einige junge neue Spieler aus der eigenen Jugend sind hochgekommen und konnten die ersten Erfahrungen in der Bundesliga machen. Das ist gut für uns und für die Zukunft. Es zeigt, dass unser Konzept der Ausbildung eigener Spieler sowie die Jugendarbeit, die wir machen, sich auszahlen. Wir setzen darauf, damit langfristig Erfolg zu haben.“

Nils Zurawski schaut dem Auftakt in der Meisterrunde positiv entgegen. „Wir glauben an einen Sieg, auch aus der Erfahrung der letzten Saison. Aber wir müssen  trotzdem konzentriert spielen. Die kleine Pause hat diesbezüglich ein weinig neue Kraft gebracht.“

TotalRugby-Prognose: Alle Konzentration beim BSV 92 wird nichts nützen – die Hausherren des FC St. Pauli werden Start in die Meisterrunde Nord/Ost mit +35 Punkten für sich entscheiden.

 

Berliner RC – SC Germania List
Samstag, 12. Oktober 14 Uhr

Die Berliner freuen sich momentan darüber, dass es endlich wieder los geht und sie gegen „neue“ Gegner ihr Spielsystem weiter vertiefen können. Zudem betrachtet man die Meisterrunde als eine Standortbestimmung im Nordosten und brennt darauf, sich endlich gegen unbekanntere Teams zu beweisen. Aus der letzten Saison weiß man, dass es gegen die Germanen nicht einfach werden wird: „Germania ist ein sehr unangenehmer Gegner, weil sie kein Ruck oder Maul verloren geben. Sie kommen über den Kampf in das Spiel.“, analysiert Berlins Elenio Mattera die Sachlage. Allerdings freut man sich in Berlin-Charlottenburg genau über diese Umstände, denn in diesen Situationen werden sie letztendlich mal gefordert und müssen unter Druck ihr Spielsystem durchziehen können. Die Stärken des Gegners macht Mattera vor allem in dessen Sturm aus, in der Dreiviertelreihe hingegen sieht er die klaren Vorteile bei seinem Team liegen. Nichtsdestotrotz feilt man in Berlin weiterhin am eigenen Spielsystem und versucht die Stärken zu stärken und die Schwächen zu schwächen, und stellt sich nicht Woche für Woche auf die neuen Gegner ein. Einige Baustellen haben die Berliner nach der Selbstanalyse gewiss noch zu bewältigen, bevor es im nächsten Jahr um die Wurst geht. Als großen Kritikpunkt merkt Mattera in diesem Zusammenhang die derzeitige physische Verfassung seiner Männer an. Als große Unterstützung wird zudem die teilnahme von 7-er Nationalspieler Raphael Hackl angesehen. Hackl war zuletzt mit der Deutschen Siebener Nationalmannschaft unterwegs und hat mit dem Team nicht nur den Klassenerhalt gesichert, sondern sich auch in puncto Fitness extrem verbessert. BRC- Coach Danny Stephens muss ob dieser erfreulichen Nachricht dennoch auf die Stammkräfte Marc Wiegand und Michael Ferraris verzichten.

In der Schneckenburger Straße hält man sich dieser Tage äußerst bedeckt mit Informationen. Es mutet an, dass sich Germania in dieser neuen Saison als Underdog geben möchte, dennoch große Ambitionen hegt. Mit dem Verlauf der letzten Saison können die jungen Hannoveraner durchaus zufrieden sein. Schließlich sind sie bis ins Achtelfinale vorgedrungen und haben in diesem Spiel von ihrem Gegner RGH einigen Respekt erkämpfen können, auch wenn das Ergebnis etwas anderes zeigt. Verwirrung gibt es um die Personalie Allan Nugent. Überraschend bei Germania List als Trainer gehandelt, wird sich auf dieser Position nichts tun. Jens Himmer bleibt Headcoach der Hannoveraner.

Die Germanen haben sich im letzten Jahr der Meisterrunde mit einem ausgewogenen Teamspiel zwischen Sturm und Hintermannschaft bestens präsentiert, was nun als optimale optimale Basis dient. Mit Sicherheit werden die jungen Wilden darauf brennen das jüngste Ergebnis gegen den BRC (der BRC gewann mit 52:5 Anm. d. Red.) so gut es geht herunterzuschrauben.

TotalRugby Prognose: Der BRC will endlich komplett gefordert werden und setzt von der ersten bis zu letzten Minute alles auf Angriff. Die Germanen werden zwar einige gute Chancen bekommen, diese aber nicht in entscheidende Punkte ummünzen können. Vor allem wegen des Heimvorteils werden die Berliner mit +28 gewinnen.


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Süd/West

 

Heidelberger RK – SC Frankfurt 1880
Samstag, 12. Oktober 13 Uhr

Beim Heidelberger RK startet man den Auftakt zur Meisterrunde, an deren Ende der Ruderklub seinen vierten Titel in Folge bejubeln will, standesgemäß mit einem zünftigen Oktoberfest auf dem eigenen Vereinsgelände. Doch bevor sich die Spieler des Serienmeisters dem Biertrinken widmen können gilt es zunächst den SC Frankfurt 1880, großer Rivale vergangener Tage, aus dem Weg zu räumen. Dabei nicht mithelfen werden die beiden Nationalspieler Sean Armstrong, der Australier hat sich im Testspiel gegen die New Zealand Ambassador’s das Syndesmoseband gerissen, und Steffen Liebig, der nach intensiven Einsätzen in der 7er- und 15er-Auswahl eine wohlverdiente Verschnaufpause erhält. „Wir werden aber deutlich gewinnen“, gibt sich HRK-Manager Alexander Wiedemann dennoch siegessicher.

Es ist noch nicht lange her, da waren beide Teams auf Augenhöhe und boten sich interessante Duelle um die Meisterschaft. Doch die Vorzeichen haben sich inzwischen gewaltig geändert. "Der HRK ist haushoher Favorit", sagt Frankfurts Trainer Daniel Cünzer. Erschwerend kommt hinzu, dass die Achtziger "immer noch recht viele Verletzte" haben, wie Cünzer betont. So fallen Rolf Wacha, Eugen Apeldorn, Turgay Tokyay, Anton Ewald, Lukas Deichmann, Max Niepagenkemper, Kieran Manawatu, Mark Sztyndera fehlen. Zudem werden Oliver Werner (Arbeit), Hassan Rayan (Schule), Ron Sobol (Urlaub), Chad Shepherd (Jugendturnier), Mody Radashkovich (Nationalmannschaft Israel), Sebastian Bröckner (Doktorarbeit) und Will Strängh (Studium) fehlen. Cünzer muss somit eine komplette Fünfzehn ersetzen - und das gegen den amtierenden, in dieser Saison erneut souverän agierenden Meister.

"Also nicht optimale Vorraussetzung", sagt der Frankfurter Trainer, stellt aber klar: "Wir werden trotzdem ein vorbereitetes Team aufs Feld schicken." Mathias Waldschmitt, Xavi Montero, Julian Dins und Paddy Slattery stehen nach auskurierten Verletzung wieder im Kader. Erstmal dabei ist der 23-jährige Luis Vergel aus Spanien. Zudem gibt Philipp Ewald sein Debüt in der Startaufstellung. Für die Frankfurter kann es nur darum gehen, sich so gut wie möglich aus der Affäre zu ziehen und aus der Partie zu lernen. "Wir wollen dieses und das Spiel nächste Woche gegen Pforzheim als Vorbereitung für die dann für uns entscheidenden Spiele gegen RGH, SCN und TSV nutzen", so Cünzer. "Nach dem Pforzheim-Spiel ist nochmal ein freies Wochenende und dann dürften sich unsere Reihen wieder füllen."

TotalRugby-Prognose: Der SC Frankfurt 1880 in Bestbesetzung ist ein durchaus potenter Rugby-Bundesligist, den Beweis das der zweite Anzug passt, sind die Hessen allerdings in den letzten Jahren immer wieder schuldig geblieben. Ganz anders verhält sich das beim Ruderklub, der auch mit seiner 1B-Aufstellung in der Lage ist Spitzenleistungen auf den Rasen zu bringen. HRK +69

 

TV Pforzheim – ASV Köln
Samstag, 12. Oktober 15 Uhr

Der TV Pforzheim möchte gegen den ASV Köln seinen Status als schärfster Verfolger des Heidelberger RK festigen. Zumal der zweite Tabellenrang am Ende der Meisterrunde die direkte Qualifikation für ein Heim-Viertelfinale, ohne Umweg über das neu gestalte „Achtelfinale“ (Nach dem Abschluss der Meisterrunde sind der 1. und 2. der Gruppen Süd/West und Nord/Ost direkt für das Viertelfinale qualifiziert, während die Teams auf den Plätzen sieben und acht direkt ausscheiden. Die Mannschaften auf den Plätzen 3-6 haben die Chance sich in Überkreuzspielen – 3 gegen 5 und 4 gegen 6 – ebenfalls für das Viertelfinale zu qualifizieren), zur Folge hätte.

Die Rhinos müssen zwar gegen den ASV auf etliche angeschlagene Spieler verzichten, aber das bietet eine Chance für diejenigen Akteure aus dem zweiten Glied des TVP-Luxuskaders, die für gewöhnlich nicht regelmäßig zum Einsatz kommen, sich unter Wettkampfbedingungen zu beweisen.

Die Kölner sind sich ihrer Rolle als krasser Außenseiter in der Süd-Gruppe der Bundesliga bewusst. "Die Partie gegen Pforzheim und die folgenden Spiele werden richtig harte Brocken für uns. Jeder Versuch, jeder Strafftritt – jeder einzelne Punkt für uns ist bereits ein Erfolg", sagt Verbinder Nico Koch. "Nichtsdestotrotz freuen wir uns, erneut für die Meisterrunde qualifiziert zu sein. Sportlich gesehen, ist es unser Anspruch, so weit oben wie möglich zu spielen. Das haben wir dieses Jahr erneut geschafft und uns in der Vorrunde als drittstärkste Kraft in der West-Gruppe durchgesetzt."

Gegen die starken Teams aus Südhessen und Baden-Württemberg hat Köln nun aber kaum eine Chance, weitere Punkte einzusammeln. Der Fokus der Mannschaft liegt daher eher auf langfristigen Zielen, so Koch. "Wir möchten Spiel um Spiel unseren Gegnern mehr abfordern. Dazu müssen wir auf einen starken Zusammenhalt vor allem intern bauen. Unsere Ziele für die Meisterrunde sind sportlich bescheiden, aber nicht weniger herausfordernd."

TotalRugby-Prognose: Im letzten Jahr war der ASV beim TVP noch mit 131:0 unter die Räder gekommen. In der Vorrunde-West war bei den Rheinländern ein deutlicher Aufwärtstrend sowie die Handschrift des neuen Übungsleiters Eric Daniel, der momentan einen Zwischenstopp in seiner korsischen Heimat eingelegt hat, zu erkennen. Doch Auswärts in Pforzheim, das ist ein zu dickes Brett für die kämpferischen Rheinländer. TVP +88



RK Heusenstamm – TSV Handschuhsheim
Sonntag, 13. Oktober 15 Uhr

Die Heusenstammer „Füchse“ kennen die Handschuhsheimer „Löwen“ aus zahlreichen Bundesliga-Duellen. Dennoch sei die Spielstärke des TSV nur schwer einzuschätzen, sagt RKH-Trainer Jens Steinweg vor dem Start in die Meisterrunde. Denn: In der vergangenen Saison gingen sich beide Teams aus dem Weg.

Handschuhsheim verpasste damals nämlich als Fünfter der Südgruppe knapp die Qualifikation für die Play-offs, gewann aber souverän den DRV-Pokal. Zumindest eines ist für Steinweg aber klar: „Die ‚Löwen‘ wollen mit ihrem mächtigen Sturm punkten.“ Das Ziel seiner Mannschaft müsse es also sein, die schweren Kerle des TSV nicht ins Rollen kommen zu lassen. „Wir wollen den gegnerischen Sturm stoppen und selbst ein schnelles Spiel aufzuziehen“, sagt der RKH-Coach, stellt aber mit Blick auf die Personalsituation klar: „Das hört sich leichter an als es ist.“

Die Heusenstammer, die ihre Vorrundengruppe mit 24 von 25 möglichen Punkten gewonnen hatten, werden laut Steinweg zwar „mit einer guten Mannschaft antreten“, es fehlen aber einige Spieler, die in den jüngsten Partien in der Startaufstellung gestanden hatten. So müssen die „Füchse“ neben ihrem Topscorer Philipp Schaaf auch auf Marc-Andre Bettner (krank), Janis Kienberger, Patrick Weber und Youngster Jordi Pfeifer verzichten. Tim Zeiger befindet sich zwar wieder im Training, ein Einsatz käme für ihn aber noch zu früh. Ob sein Bruder Kai spielen kann, ist noch fraglich. Der TSV Handschuhsheim sei angesichts dieser Konstellation „sicher der Favorit“, meint Steinweg, verspricht den Zuschauern aber dennoch „ein interessantes Spiel“.

Die Handschuhsheimer kommen ohne die Ex-Nationalstürmer Sven-Uwe Wetzel und Jens Schmidt sowie Innendreiviertel Christopher Lorenz an den Martinsee. Dafür haben die Löwen zwei interessante Neuzugänge im Aufgebot. Der US-Amerikaner Mitchel Stevens kann als Innen- und Eckdreiviertel agieren und der australische Halbspieler Michael Cooke soll das Angriffsspiel der Löwen ankurbeln. Doch trotz dieser Verstärkungen der Hintermannschaft, werden die Löwen versuchen das Spiel über den Fuß von Schlussmann Mathias Pipa - der sich seit Jahren darauf versteht die Chancen die ihm sein kräftiger Sturm erarbeitet eiskalt zu verwerten - zu entscheiden.

TotalRugby-Prognose: Pipas sicherer Fuß, die Lufthoheit von Alexander Hug und die Durchschlagskraft von Yassin Ayachi, gegen den kollektiven Spielwitz der Heusenstammer Füchse. Wir tun uns schwer, setzen aber auf die favorisierten Handschuhsheimer. TSV +8

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Kommentare (2)add comment

Ingo Ringle said:

2675
Pforzheim vs Köln
"Nichtsdestotrotz freuen wir uns, für die Meisterrunde qualifiziert zu sein. Sportlich gesehen, ist es unser Anspruch, so weit oben wie möglich zu spielen. Das haben wir dieses Jahr erneut geschafft und uns in der Vorrunde als drittstärkste Kraft in der West-Gruppe durchgesetzt."

Köln hat sich wahnsinnig gefreut und darüber offensichtlich
vergessen den Bus zu buchen.
Kann ja mal vorkommen.
Oktober 12, 2013

thomas ernst said:

825
78-Rk 03
Die Relegationsspiele sind durch aus sinnvoll um ein höheres Niveau in der Meisterrunde zu haben.
Beim RK03 bekommt immer mehr das Gefühl das Sie nur zu Ihrem Vorteil denken und nicht das Ganze im Blick haben.
Leipzig und Velten spielen leistungsgerecht im DRV Pokal.

Viele Grüße Thomas Ernst
Mitglied im HRC
Oktober 13, 2013

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Letzte Aktualisierung ( Freitag, 11. Oktober 2013 )