Heidelberger RK : RC Mainz
Mittwoch, 27. März, 20 Uhr
Ferien, Urlaub, Verletzung, Arbeit … die Mainzer würden sich beim Spiel gegen den Heidelberger RK am liebsten unsichtbar machen. „Wir kommen gerade so auf 15 Spieler. Vier Leute sind schwer angeschlagen, und zwei leicht“, sagt Trainer Jörg Barthel. „Mal sehen wie lang wir durchhalten.“
Erst am vergangenen Samstag hatte Mainz zu Hause gegen den Heidelberger RK gespielt und die unausgeglichene Partie mit 6 : 90 verloren. „Wir kommen gegen so gestandene Teams, die schon seit Jahren in der 1. Bundesliga spielen einfach nicht in unser Spiel. Wir verteidigen eigentlich 75 Minuten. Das geht unheimlich an die Kondition“, kommentiert Jörg Barthel das Ergebnis ernüchtert.
Viel Zeit zur Regeneration oder Fehleranalyse blieb den Mainzern nicht. „Wir hatten zwischen Samstag und dem heutigen Spiel genau eine Trainingseinheit. Da kann man nicht an Fehlern arbeiten, da kann man nur hoffen, dass nach einem so harten Spiel wie Samstag genug Spieler ins Training kommen“, so Jörg Bartel. Er wundert sich fast, dass seine Rugger dem Ganzen doch noch etwas Positives abgewinnen konnten: „Wir sind Samstag zwar quer über den Platz geschoben worden und haben tierisch auf den Sack bekommen, aber irgendwo hat es trotzdem Spaß gemacht.“
Einen LiveTicker der Partie gibt es heute ab 19:55 Uhr!
Wie viel Spaß das heutige Spiel den Mainzern macht, wird sich zeigen. Die zwölf HRK-Spieler, die am Samstag noch bei der Sevens Series in Hongkong weilten, sind inzwischen wieder zurück und brennen sicherlich darauf, die 100-Punkte-Marke zu knacken. RCM-Trainer Jörg Barthel bleibt da nichts, als die eigene aussichtlose Lage mit Galgenhumor zu nehmen: „Es wird bestimmt saueng. Wir werden zwei Bonuspunkte holen oder sogar gewinnen“, sagt er mit einem Augenzwinkern.
Gar nicht lustig findet der Mainzer Coach allerdings, die Entscheidung der Spielleitung, das Spiel der Mainzer Amateure gegen den Heidelberger RK auf die Mitte der Woche zu legen. „Vielleicht sollte der DRV mal darüber nachdenken“, sagt Bartel verärgert. „Denn so schafft man es, kleinere Vereine kaputt zu machen.“ Verwundert ist der Coach zudem, dass ihm seitens des Heidelberger RK der Nachholspieltag 9. März mit der Begründung, es würden zwölf Nationalspieler fehlen, verwehrt wurde, dann aber am vorigen Samstag ebenfalls zwölf HRK-Spieler fehlten. „Offensichtlich konnte der HRK trotzdem antreten und uns 90 Punkte einschenken.“
TotalRugby-Prognose: Die Kräfte sind in diesem Spiel denkbar ungleich verteilt. Für die dezimierten Mainzer dürfte ein Ergebnis unter 100 Gegenpunkte bereits ein Erfolg darstellen. Die HRK-Spieler werden allerdings andere Pläne haben. HRK + 101
Igor Gerasimovski
said:
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... ...vollkommen egal wie die umstände waren und wie das ergebnis letztendlich ausgefallen ist, ich habe absoluten respekt vor euch mainzern... grüße aus düsseldorf |
