Am kommenden Samstag feiert der Rugby Championship als Nachfolger des legendären Tri Nations seinen Einstand. Was ist neu außer dem Namen? Neu sind insbesondere die Argentinier, die ab dieser Saison regelmäßig die Chance erhalten werden sich mit den besten Mannschaften des Weltrugbys zu messen. Neben den Südamerikanern kämpfen selbstverständlich auch die bisherigen Tri Nations Teams Neuseeland, Südafrika und Australien um den schicken neuen Pokal.
Pumas müssen zum Auftakt zu den Springboks
Der Auftakt für die Pumas ist allerdings alles andere als einfach, in der ersten Partie müssen die Gauchos - die sich mit zwei Spielen gegen Frankreichs Hauptstadtclub Stade Francais, von denen die erste mit 21-25 verloren wurde und die zweite mit deutlich verbessertem Zusammenspiel 31-17 gewonnen werden konnte – gleich nach Kapstadt ins schier uneinnehmbare Newlands Stadion. Die Witterungsverhältnisse am Kap könnten den Mannen von Santiago Phelan allerdings in die Karten spielen, der südafrikanische Winter lässt den Himmel regelmäßig seine Schleusen öffnen, weshalb eine Regenschlacht durchaus im Bereich des möglichen ist. Optimale Witterungsbedingungen also für die kampfstarken Pumas, auch wenn die gastgebenden Springboks nicht minder gerne den körperlichen Kontakt mit ihren Gegenspielern suchen.
Wallabies ohne Cooper gegen All Blacks
In der anderen Partie des ersten Spieltages empfangen die australischen Wallabies Weltmeister Neuseeland im ANZ Stadium zu Sydney. Die Kiwis haben sich nach dem Ausfall von Leistungsträger Conrad Smith intensiv und erfolgreich um ein Mitwirken von Sonny Bill Williams gekümmert. Der frischgekürte Super Rugby Champion hat zwar jüngst einen Profivertrag in Japan unterschrieben - welcher allerdings nur Durchgangsstation auf dem Weg zurück zum 13er-Rugby, der bevorzugten Rugby-Spielart des boxenden Sunnyboys darstellt – aber trotzdem die Freigabe für die legendären All Blacks erhalten. Die Australier verzichten in Sydney auf Queenslands Superstar Quade Cooper, der widergenesene Spielmacher ist nach langwieriger Knieverletzung zwar wieder bei 100%, doch gegen die All Blacks erhält der konservativere Berrick Barnes den Vorzug vom australischen Coaching Staff um Robbie „Dingo“ Deans.
Ankickzeiten:
12:05 Uhr: Australien – Neuseeland (Sydney)
17:00 Uhr: Südafrika – Argentinien (Kapstadt)
Uwe Diedrichs
said:
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