Die für den 11. Februar angesetzte Bundesligapartie zwischen dem Berliner RC und dem Heidelberger RK musste aufgrund des plötzlichen, aber für den Monat Februar sicher nicht unüblichen Wintereinbruchs, abgesagt werden. Nun ist es an den Bundesliga-Spielleitern einen neuen Termin für diese Partie zu finden. Nicht ganz einfach, schließlich hat der Deutsche Meister neben den Verpflichtungen im nationalen Wettbewerb, auch noch Verpflichtungen im europäischen North Sea Cup. Am 18. Februar hat sich der belgische Meister Kituro Schaerbeck am Harbigweg angekündigt.
Den Kurpfälzern droht nun womöglich eine weitere knallharte englische Woche. Dabei muss der Triple-Champion bereits am 20. März, auf einen Dienstag, ins 430 Kilometer entfernte Hannover. Damit bestreiten die Klub-Spieler, inklusive der zwei Länderspiele (am 10. März in Tschechien und am 17. März gegen Belgien) bei denen ein Gros der HRK-Akteure im Einsatz ist, schon jetzt vier Spiele innerhalb von 17 Tagen. Eine Situation die selbst einen so großen und qualitativ erstklassig besetzten Kader an seine Grenzen bringen dürfte, zumal sich die Lage durch den neuerlichen Spielausfall noch weiter zuspitzt.
Erstes HRK-Opfer des knallharten Hinrunden-Spielplans, mit 11 Spieltagen ohne Pause, darunter einige englische Wochen, ist Innendreiviertel Pieter Jordaan. Der DRV-Nationalspieler hat sich, ohne Fremdeinwirkung, eine schwere Sehenenverletzung in der Schulterregion zugezogen und wird für mehrere Monate ausfallen. Weitere Einsätze in dieser Spielzeit zweifelhaft!
Am Samstag wollen die Vertreter der Bundesligisten auf der Bundesligaausschusssitzung in Heusenstamm für die kommende Spielzeiten eine verträglichere Zukunftslösung ausarbeiten - die Aktiven werden sich mit Sicherheit wünschen, dass dieses Vorhaben von Erfolg gekrönt ist.
