Brandenburg-Derby steht vor der Tür
Geschrieben von Christof Hannemann   
Donnerstag, 17. November 2011

Auch gegen die Rugbyunion aus Hohenneuendorf werden die Potsdamer hart angreifen
Auch gegen die Rugbyunion aus Hohenneuendorf werden die Potsdamer hart angreifen

Am kommenden Samstag, den 19. November, ist es endlich soweit. Der USV Potsdam empfängt die Rugbyunion aus Hohenneuendorf. Wer die Spiele dieser beiden Vereine in der Vergangenheit verfolgt hat, der weiß, dass dies kein normales Ligaspiel wird. Gewiss haben beide Mannschaften einiges an Punkten gutzumachen, um die eigenen Erwartungen und die der Fans zu erfüllen, stehen sie doch beide nicht wie anfänglich erwartet in der Tabelle da.

Und auch laut dieser Tabelle sollte es ein klarer Sieg für die Rugbyunion werden, stehen sie auf dem dritten Platz weitaus besser da, als die sechstplatzierten Potsdamer. Allerdings haben in diesem Spiel Tabellenpunkte und Prognosen wenig zu melden. In diesem Spiel werden einzig und allein der Ehrgeiz und der Biss entscheiden, wer am Ende als glücklicher Gewinner die dritte Halbzeit genießen kann und wer das Feld mit hängendem Kopf verlassen wird. Hier sehen sich die Landeshauptstädter im Vorteil, liegt die letzte Niederlage gegen die Hohenneuendorfer doch recht weit zurück. Jedoch werden sich die Potsdamer einer neuformierten und ihnen unbekannten Mannschaft konfrontiert sehen. Die Rugbyunion konnte sich durch gute Sponsorarbeit eine internationale Hintermannschaft zusammenstellen, mit dem Schotten Craig Irvine auf der Verbinderposition und den beiden Australiern Byron Hutchinson und Daniel O´Connor als Innenpaar, wobei letzterer der ältere Bruder von dem WM-Drittplatzierten Australier James O´Connor ist. Dieser Paarung ist auch der letzte Sieg gegen die Männer aus Hamburg St. Pauli zu verdanken. Jedoch sind in diesem Spiel alle Karten neu gemischt. Endlich hat sich das Potsdamer Lazarett gelichtet und folglich können sie auch wieder auf Robert Westphal zurückgreifen, der in den letzten Spielen so schmerzlich vermisst wurde. Desweiteren bewirkte die Vorfreude auf das Derby einen wahren Motivationsschub unter den Landeshauptstädtern und es wurde mit viel Eifer und voller Kapelle trainiert. Potsdams Coach Robby Lehmann wird am Samstag die Qual der Wahl haben, wen er alles in die Aufstellung steckt. An Motivation und Spielern wird es ihm demzufolge nicht mangeln.

Den Zuschauern wird daher am Samstag ein heiß umkämpftes Spiel geboten, bei dem weder Tabellenplätze noch Spielpunkte angegriffen werden, sondern lediglich der Sieg nach harten 80 Minuten entscheidend ist. Daher sind alle Rugbyfans aus dem Berliner und Brandenburger Raum und solche, die es werden wollen herzlich eingeladen, dem Spiel zu fröhnen und die Mannschaften anzufeuern. Ankick ist um 14:30 Uhr auf dem Sportgelände Am Neuen Palais in Potsdam (Nähe Schloss Sanssouci)

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Letzte Aktualisierung ( Freitag, 18. November 2011 )