TotalRugby - TotalRugby Review: 1. Bundesliga

Eine Klasseleistung zeigte der Sportclub Neuenheim gegen den hochfavorisierten Heidelberger RK, am Ende benötigte der Meister einen Straftritt in der Nachspielzeit, um sich doch noch mit dem Minivorsprung von nur einem Punkt gegen den Vorjahresfünften durchzusetzen. Insbesondere die Treffsicherheit von SCN-Neuzugang Harris, der zahlreiche Strafkicks verwandelte, war ursächlich für die Beinah-Sensation.

Keine Sensation gab es im Spiel zwischen dem TV Pforzheim und dem RK 03 Berlin. Die Ostberliner nur mit 16 Mann in den Schwarzwald gereist und deshalb über große Teile der zweiten Halbzeit in Unterzahl, waren gegen den Bundesliganeuling erwartungsgemäß chancenlos und kassierten ihre zweite Hunderter-Packung im dritten Spiel. Irgendwie gelang es den Gelb-Schwarzen dabei aber noch, einen Offensivbonuspunkt aus dem Nordschwarzwald zu entführen.

Auch der SC Frankfurt 1880 zeigte im dritten Spiel der englischen Woche eine deutlich schwächere Leistung, als noch zu Wochenmitte gegen den Heidelberger RK. Gegen den Berliner RC mussten die Anhänger der Rot-Schwarzen lange zittern. Erst in der Schlussphase besorgte der eingewechselte Keiran Manawatu mit einem Doppelschlag Sieg und Bonuspunkt für die Hessen.

Hannover 78 bleibt ein ganz unangenehmer Gegner für den TSV Handschuhsheim. Zum zweiten Mal in Folge stolperten die Heidelberger bei den Niedersachsen. Diesmal konnten die Weiß-Blauen gegen den forsch aufspielenden hannoverschen Traditionsverein immerhin ein Unentschieden über die Zeit retten. Beiden Mannschaften wurden 3 Tabellenpunkte gutgeschrieben (2 Punkte für das Unentschieden plus 1 Offensivbonuspunkt für 4 gelegte Versuche).

Die meisten Versuche fielen in der Partie zwischen dem TV Pforzheim und dem RK 03 Berlin. Gewußt haben das insgesamt 36 TotalRugby-User, die ersten 10 kassieren dafür natürlich Punkte im "Reisebüro Specht"-Gewinnspiel: Platz 1 - Björn Bürgler (100 Punkte), Platz 2 - Klaus-Uwe Gottschlich (90 Punkte), Platz 3 - Ralf Herrmann (80), Christian Behrens (70), Sylvia Rausch (60), Volker Kraft (50), Jörg Kaelcke (40), Christopher Suhr (30), Patrick Hase (20), Jürgen Drefhal (10). Der Punktbeste erhält am Saisonende einen Reisegutschein im Wert von 300€.

Die Rudergesellschaft Heidelberg hat sich von der Klatsche gegen den TV Pforzheim offensichtlich noch nicht erholt und steckt nach einer deutlichen Heimpleite gegen die Füchse aus Heusenstamm – in der letzten Spielzeit sportlich eigentlich noch abgestiegen - selbst mitten im Abstiegskampf. Der einzige Bundesligist der seit Gründung der Bundesliga noch nie runtermusste, war gegen den RKH früh zurückgelegen und konnte trotz einer Drangphase kurz nach der Halbzeit nie wieder zurück in die Partie finden. Am Ende entführten die Hessen nicht nur den Sieg und verpassten nur knapp einen Offensivbonuspunkt.