Bastian Himmer wollte Sportsoldat werden. Nun lässt er sich zum Industriekaufmann ausbilden. (C) - A+M Bruno
Der Rugby-Nationalspieler Bastian Himmer wollte "Sportsoldat" werden. Der Präsident des Deutsche Rugby-Verbandes stellte ihm die Option in Aussicht, doch nun ist alles anders. Himmer und weitere wenden sich vom DRV ab.
Für Bastian Himmer war es die große Chance. Der 18-jährige Rugby-Nationalspieler wollte sein Hobby zum Beruf machen. Die Möglichkeit sah Himmer im Januar gekommen. Damals verkündete der Deutsche Rugby-Verband (DRV), dass die inbesondere in Randsportkreisen hoch geschätzte Option „Sportsoldat“ künftig auch für Rugger möglich sein wird. Fünf feste Plätze soll DRV-Präsident Claus-Peter Bach im Kreis der Nationalspieler noch für 2010 versprochen haben. Himmer zögerte nicht lange. Statt noch zwei weitere Jahre die Schulbank zu drücken, um fürs Abitur auf einem Wirtschaftsgymnasium zu büffeln, brach der Hannoveraner die Schule ab.
Den kompletten Artikel gibt es auf fr-online.de oder in der Printausgabe der Frankfurter Rundschau vom 9./10. Oktober 2010 auf Seite 29.
Kommentare (8)
Sebastian Bäumel
said:
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... Uiuiuiuiu! Jetzt bin ich gespannt, wie Herr Bach reagiert. Wird er die Franfurter Rundschau behandeln, wie zuletzt das Presseorgan TotalRugby? Oder wird er stattdessen endlich für "Klar Schiff" beim DRV sorgen? Man darf gespannt sein. Quo vadis, CPB? |
gregor rom
said:
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... im gegensatz zu den totalrugbybetreibern wissen die leute bei der fr, dass es in deutschland eine pressefreiheit gibt. die lassen sich gewiss nicht durch bachsche wütende schaumschlägerei (und vielleicht auch drohungen) beeindrucken. also was könnte der schon gegen eine fr tun? |
Mahmud Marachi
said:
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... ein "Foul" ist eine unfaire Attacke, ein böses Foul ist da noch eine Steigerung. Allein - ich kann das "Foul" nicht erkennen. 1) Als die Chance mit der Sportförderkompanie angekündigt wurde, da war noch alles im grünen Bereich. Die Mannschaft selber hat es sich versaubeutelt, weil sie bei der Quali für die 7er-Europamannschaft schlecht gespielt und sich nicht qualifiziert hat. Damit waren die sportlichen Voraussetzungen nicht mehr gegeben. Wären sie nach Moskau gefahren, wären die Plätze mit ziemlicher Sicerheit da gewesen (bei den Mädels jedenfalls hat es geklappt, die waren bei der EM unter den ersten zehn) 2) niemals, nie und unter keinen Umständen kündige ich meine Stelle, bevor ich das neue schriftlich in Händen halte. Wer das macht, handelt fahrlässig. Der DRV, in Person sein Präsident, hat weder die Situation noch die Konsequenzen verschuldet, wofür zum Teufel soll er sich "entschuldigen". Er kann die Entwickling bedauern, hat dies im Übrigen bereits getan und sein Möglichstes zur Schadensbegrenzung getan. Das wurde schon vor Wochen nach der Diskussion auf Totalrugby auf der DRV-Zeitungsseite (der Name wid hier anscheinend nicht angezeigt) aufgegriffen und klargestellt. In Kenntnis dieser Sachlage die Vorwürfe erneut zu erheben, könnte das vielleicht mit dem Foul gemeint sein? |
Christoph Ueberle
said:
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... gregor vielen dank für deinen äußerst qualifizierten, produktiven beitrag . Er hat meinen Abend erheblich erheitert. |
nina corda
said:
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... @Mahmud: ich glaube, was das enttaeuschende an der sache ist, ist die vollmundige ankuendigung etc, der dann eben fuer einige nichts gefolgt ist. es handelt sich um jugendliche bzw junge erwachsene und die entscheiden manchmal anders, als menschen mit mehr lebenserfahrung. es ist IMHO schon aufgabe eines verbandes, in frage kommende jugendliche ins gebet zu nehmen, ihnen klar zu machen, unter welchen umstaenden eine solche moeglichkeit besteht etc. auch mit den eltern sollte man sprechen. vielleicht ist das geschehn und dann sollte man sich fragen, warum die vermeintliche schuld auf den DRV geschoben wird. wenn aber nicht intensiv gesprochen wurde, dann liegt die schuld tatsaechlich dort. |
gregor rom
said:
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... aber ehrlich glaube ich nicht, dass du überhaupt verstanden hast, was ich eigentlich meine. aber lachen hält bekanntlich gesund. |
gregor rom
said:
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... und ich dachte auch nicht, dass es hier um produktivität geht. ich hielt das eher für bloße meinungsäußerung. aber ich lasse mich natürlich gerne belehren. |
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