DRV XV: Über weiße Braunbären zu den spanischen Löwen
Geschrieben von Manuel Wilhelm   
Mittwoch, 17. März 2010

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Alexander Widiker machte an der Hantelbank eine ähnlich gute Figur wie am Vortag auf dem Basketball-Court

Der Trainingstag der Nationalmannschaft begann wie auch schon die letzten beiden Tage mit einem lockeren halbstündigen Dauerlauf zu morgendlicher Stunde. Beim gemeinsamen Dehnen vor den Toren des Heidelberger Zoos, konnte die interessante Erkenntnis gewonnen werden, dass der syrische Braunbär trotz des weißen Felles kein Eisbär, sondern eben ein Braunbär ist.

Nach dem Frühstück ging es dann gemeinsam in ein großes Fitnessstudio, wo die Akteure der DRV XV nach einer intensiven Krafttrainingseinheit vor allem die Vorzüge des luxuriösen Wellnessbereiches zu schätzen lernten.

Im Anschluss an eine ausgiebige Mittagspause baten die beiden Trainer Rudolf “Bazi” Finsterer und Bruno Stolorz zum Training auf dem Museumsplatz. Hier wurde in einer sehr intensiven 2-stündigen Trainingseinheit an der Auffassungsgabe der Mannschaft gefeilt. Es galt zu erkennen, auf welche Weise die Gegner verteidigen, um dann einen möglichst effektiven Weg zu finden, die Verteidigung der Gegner zu schlagen. An der Trainingseinheit nahmen nicht nur die für das Länderspiel nominierten Akteuere teil, sondern auch die “nur” auf Abruf stehenden Anjo Buckman, Steffen Liebig (beide HRK) und Alexander Metz (TSV) trainierten mit der Ländermannschaft, um für den Fall der Fälle mit sämtlichen Abläufen vertraut zu sein.

Das Training fand unter anderem vor den wachsamen Augen von TSV-Trainer Jan Ceselka, SCN-Coach und Ex-Nationaltrainer Mark Kuhlmann sowie 7s-Trainer George Simpkin statt. In Abstimmung mit Letzterem eröffnete 7s-Manager Michael Schnellbach nach der Trainingseinheit, dass es am Sonntag, im Anschluss an das große Spanienspiel, noch einen 7s-Lehrgang in Heidelberg zu bestreiten gilt.

Letzter Programmpunkt des heutigen Tages war eine Taktik-Besprechung, in welcher es Bruno Stolorz zuerst darum ging, die vorherige Trainingseinheit aufzubereiten, bevor ganz speziell auf die Stärken und Schwächen im Spiel der spanischen Mannschaft eingangen wurde.

Am morgigen Donnerstag geht es wieder zwei Mal auf dem Rugbyplatz zur Sache, bevor die Mannschaft am Abend gemeinsam im “RGH-Bootshaus” zum Steakessen empfangen wird.

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Kommentare (7)add comment

wacco said:

1497
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Nicht nur dass die Resultate besser sein werden, auch wird so eine Vorbereitung den Aktiven viel mehr Spass machen als die Knall auf Fall Reisen nach Georgien und Co.
März 18, 2010

mongo said:

97
Traurig
Diese Vorbereitung sollte in dieser Spielklasse absoluter Mindeststandard sein!

Ich hoffe wir schaffen das Wunder von Heidelberg!
März 18, 2010

Byonic said:

289
...
Ich finde es gut, dass unsere Jungs mal die Möglichkeit haben so eine Vorbereitung im Kreise der Nationalmannschaft zu absolvieren.

Auch ein dickes DANKE an Mulu, dass er uns TR-Leser auf dem laufenden hält.
März 18, 2010

BeLi said:

239
Was mich freut....
ist, dass auch bei diesem Vorbericht ein positiver Grundtenor spürbar ist.
Das war m.E. bei den vorherigen Spielen nicht so.
Es reicht mir, dass es so ist, ich will nicht ausdiskutieren warum....
März 18, 2010

Walter said:

1600
Danke dir Mulu
Wir bedanken uns fuer deine DRV nachrichten aus Heidelberg.
Ich tippe 30 15 fuer Deutschland
März 18, 2010

HefeSchmitt said:

359
...
Ich frage mich nur, wie man auf die Idee kommt, am Sonntag noch einen 7s Lehrgang zu absolvieren. Das kann doch nur ein Scherz sein. Die Jungs sind seit Wochen unter Strom, diese Woche täglich auf dem Platz und am Samstag Abend entweder total gefrustet oder wahnsinnig glücklich. Da braucht man sich nicht ausmalen, was dann passiert... Dieser "Lehrgang" am Sonntag ist völlig für die Katz'! Aber vermutlich geht es mal wieder ums große Ganze und ich verstehs nicht... Anyway, viel Erfolg, haut die Spanier weg!
März 18, 2010

Bobby100 said:

102
...
@Hefe Schmitt: Ja, das ist wohl schon ein vorweggenommenen "Aprilscherz" nach dem Spanienspiel noch am Sonntag einen 7er Lehrgang anzusetzen..... oder sind das schon "Olympiagelder", die "verbraucht" werden müssen..... gelinde ausgedrückt: wir sind ja Organisationsdefizite gewohnt.
März 18, 2010

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