Britische Buren tragen Oranje |
Geschrieben von Philip Häfner | |||
Montag, 20. Juli 2009 | |||
Weil es in Deutschland zum Rudern zu kalt war, suchten sich Studenten eine Ersatzbeschäftigung. 100 Jahre später ist ihre Rudergemeinschaft Heidelberg die Nummer eins im 7er-Rugby. Rugby gilt in Deutschland trotz aller Mitgliederzuwächse und Übertragungen im Privatfernsehen noch immer als Randsportart. Dies hat auch mit den für Laien häufig nur schwer zu durchschauenden Regeln zu tun. Auch die Unterbrechungen des Spielflusses beziehungsweise die Situationen, die der ungeübte Zuschauer als solche empfindet, wie die sogenannte Gasse oder das Gedränge, tragen nicht unbedingt zum größeren Genuss bei. 7er-Rugby ist anders. Regeln und Spielfeldgröße sind zwar identisch zum traditionellen 15er-Rugby, doch halbiert sich die Mannschaftsgröße auf nur noch sieben Spieler pro Team und die Spielzeit auf zwei Halbzeiten à sieben Minuten. Die Folge: ein schnelles Auf und Ab über das ganze Feld und mehr Raum für Lauf- und Pass-Spielzüge. Die kurze Spielzeit sorgt für eine abwechslungsreiche Abfolge mehrerer Partien. Das macht 7er-Rugby zur bevorzugten Spielform für Turniere. Auch die Deutsche Meisterschaft wird seit 1996 in Turnierform ausgetragen, in den vergangenen Jahren stets im hessischen Heusenstamm. In diesem Jahr bewarb sich die Rekordzahl von zwanzig Mannschaften um die Siegertrophäe. Gewonnen hat jedoch wie (fast) immer die RG Heidelberg: Bei zwölf Austragungen erreichten die Männer vom Neckar elfmal das Finale und gewannen sieben Mal den Meistertitel, zuletzt zweimal in Folge. Hier geht’s zum vollständigen Bericht bei taz.de Kommentare (1)
mongo said:
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Letzte Aktualisierung ( Montag, 20. Juli 2009 ) |