Als Gastgeber ist die deutsche Nationalmannschaft im Siebenerrugby bereits für die EM-Endrunde in Hannover, die so genannten Hannover Sevens (11./12. Juli in der AWD-Arena), qualifiziert. Dennoch nimmt die Auswahl des Deutschen Rugby-Verbands (DRV) – ebenso wie alle anderen Teams – an jeweils zwei Qualifikationsturnieren teil, und versucht dabei eifrig Punkte zu holen, um in der Setzliste für die Hannover Sevens möglichst weit vorne zu landen.
In Split gelang das beim ersten Auftritt mit Rang drei bereits sehr gut. Im entscheidenden Platzierungsspiel setzte sich die DRV-Auswahl dabei mit 39:0 gegen Gastgeber Kroatien durch.
Der dritte Rang ist umso höher einzustufen, da Nationaltrainer Rainer Kumm (Hannover) auf Mustafa Güngör (RG Heidelberg) und Clemens von Grumbkow (RC Orleans) verzichten musste, die beide verletzt absagen mussten. Doch auch ohne die beiden Stammkräfte spielte die DRV-Auswahl eine starke Vorrunde, in der sie Bosnien (35:17), Ungarn (47:0) sowie Serbien (70:0) klar besiegte und sich lediglich dem späteren Turniersieger Frankreich (12:35) geschlagen geben musste. Im Halbfinale unterlag das deutsche Team Italien mit 0:31, setzte sich danach aber im Spiel um Platz drei souverän mit 39:0 gegen Kroatien durch.
Deutschland: Christopher Weselek, Kehoma Brenner, Fabian Heimpel (alle RG Heidelberg), Florian Wehrspann (TSV Victoria Linden), Franck Moutsinga (Berliner RC), Falk Duwe (RK 03 Berlin), Raphael Pyrasch, Benjamin Simm (DSV Hannover 1878), Guillaume Franke (RC Orléans/Frankreich), Tim Kasten (Southend RFC/England) – Trainer: Rainer Kumm (Hannover)
