Die Mannschaft von Trainer Sven Gabbei, der das Team in der Winterpause vom nach Namibia ausgewanderten Carsten Segert übernommen hatte, musste in diesem Finale um die Deutsche Zweitligameisterschaft auf einige Leistungsträger verzichten: Verbinder Will Gough war beruflich verhindert, während die Nationalspieler Benjamin Simm und Rafael Pyrasch mit der deutschen 7er Nationalmannschaft in Twickenham bei den London Sevens weilten.
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Und natürlich war auch Miriam May mit ihrer Kamera am Spielfeldrand
Dennoch begann die Mannschaft stark und dominierte die ersten 30 Minuten. Frankfurt konnte sich immer wieder nur schwer aus der eigenen Hälfte befreien. Die Führung für die Gäste nach einem wunderschön herausgespielten Versuch in der 10. Minute von Schlußspieler Marvin
Dieckmann war die logische Konsequenz. Die Erhöhung verwandelte er selbst zum 7:0 für die Spielgemeinschaft. Und in der 22. Minute konnte Marvin Dieckmann die Führung durch einen verwandelten Straftritt auf 10:0 ausbauen.
Frankfurt erhöhte nun den Druck, doch sollte es bis zur 35. Minute dauern, bis etwas zählbares für die Gastgeber heraussprang: 1. Reihe Stürmer Chris Howells konnte sich nach einem Angriff über mehrere Phasen über die Linie tanken und auf 5:10 verkürzen. Die Erhöhung durch Ngatai Walker misslang. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Halbzeitpause.
Direkt nach Wiederanpfiff konnte Frankfurt ausgleichen. 78/08 spielte wegen einer gelben Karte für Mannschaftskapitän Benjamin Krause in Unterzahl, als Frankfurts Daniel Cünzer diese Überzahl für seine Mannschaft nutzen konnte und einen Angriff mit Versuch abschließen konnte. Die Erhöhung durch Ngatai Walker misslang erneut und es stand nun 10:10.
Von nun an dominierten die Hausherren das Geschehen. 78/08 war nun ständig in der Verteidigung und konnte nur selten Gegenangriffe starten. In der 48. Minute vergab Frankfurts Gareth Gibson die Chance, per Straftritt in Führung zu gehen, noch kläglich. Aber zwei Minuten später war es dann Verbinder Ngatai Walker, der nach einem wunderschönen Überkick einen Fehler in der Verteidigung der Hannoveraner ausnutzen konnte und zum Versuch einlaufen konnte. Die Erhöhung zu 17:10 Führung verwandelte er selbst.
Die Spielgemeinschaft erholte sich von diesem Rückstand nicht mehr. Viele leichte Fehler machten immer wieder die Angriffsbemühungen zu Nichte. Auf der anderen Seite musste man immer wieder auf Konter der Frankfurter aufpassen. So konnte Schlußspieler Marvin Dieckmann Frankfurts Eckdreiviertel Juri Ghofrani nach einem Lauf über 75 Meter erst kurz vor der Mallinie stoppen und einen höheren Rückstand verhindern.
In der 72. Minute war es dann aber soweit: Frankfurts Andrew Shaw konnte die Verteidigungslinie der Spielgemeinschaft durchbrechen und zur Entscheidung einlaufen. Ngatai Walker erhöhte sicher zum 24:10. Als Schiedsrichter Dietmar Scharmann die Partie kurze Zeit später abpfiff, kannte der Jubel auf Frankfurter Seite kein Halten mehr. Aber auch die Spielgemeinschaft Hannover 78 / 08 Ricklingen, für die es das letzte gemeinsame Spiel als Spielgemeinschaft war, konnte stolz auf das in der vergangenen Saison geleistete sein.
An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch an SC 1880 Frankfurt II für den gewonnenen Titel und vielen Dank an den gesamten Verein für einen hervorragend organisierten Endpieltag.
Matthias Freitag
www.08ricklingen.de
duderugby
said:
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... Wie geil ist das eigentlich........ Hannover 78 eine ganze Saison lang ungeschlagen...... dann kommt Frankfurt II.Mannschaft..... grossen Respekt an die Frankfurter Jungs |
Bobby100
said:
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... Ich habe eher grossen Respekt vor der Mannschaft von Hannover 78/08, die 3 ihrer wichtigen Spieler nicht im Endspiel hatten. Zwei davon spielten die Emirates Sevens in Twickenham. Solche "Ausfälle" müssen erstmal kompensiert werden..... |
bob_the_barbarian
said:
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Die Tiefe eines Mannscafts ist auch wichtig ist aber leider immer so dass wichtige Spieler fehlen werden, deswegen ist die Tiefe eines Mannschafts so wichtig. Besonders wenn es zu der Ende eines Seasons kommt. Bei Frankfurt II haben auch 4-5 wichtige Spieler durch Verletzungen gefehlt. Respekt an beide Mannschaften, war ein gutes Spiel. |
