Für die Siebener-Frauen von Rugby-Deutschland beginnt der EM-Sommer gleich mit zwei knüppelharten Aufgaben. Mit Irland und Spanien warten bereits an Tag eins des ersten EM-Turniers zwei der Top-Teams der Series auf das Team. Dennoch gibt man sich im Team optimistisch und will mit Blick auf das Heim-EM-Turnier in Hamburg die Serie im dritten Jahr der Erstklassigkeit in der oberen Hälfte der Tabelle abschließen.
Die Siebener-Frauen von Nationaltrainer Max Pietrek starten parallel zum Wolfpack an der portugiesischen Algarve in die Siebener-EM. Dabei gilt es einerseits Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln und sich eine gute Ausgangsposition zu bringen, aber auch mit Blick auf den ersten Auftritt auf heimischen Boden seit einer gefühlten Ewigkeit in Hamburg kommenden Monat auf dem Rasen als Team zusammenzufinden.
Das sportliche Ziel des Teams ist Rang sechs und damit in der oberen Hälfte der Tabelle zu landen. Nachdem es seit dem Wiederaufstieg in die höchste EM-Klasse zuletzt zwei Mal lediglich um den Klassenerhalt ging und man im Vorjahr zwei Teams hinter sich lassen konnte, ist dieses Ziel durchaus ambitioniert.
Mit Vizeeuropameister Irland und Spanien warten an Tag eins zwei absolute Brocken mit reichlich World-Series-Erfahrung. In beide Spiele geht das deutsche Team als Außenseiter und dennoch ist Coach Pietrek davon überzeugt, eines dieser Top-Teams schlagen zu können.
Der Kader: Jung und dennoch mit einigen Spielerinnen, die auf diesem Niveau bereits einige Erfahrung sammeln durften
Jedoch war es in den Vorjahren auch aufgrund der mangelnden Spielzeit auf allerhöchstem Niveau für das deutsche Team schwierig, mit der physischen Härte und dem Speed der Top-Teams in Europa mitzugehen. Umso wichtiger wird es dann am Samstag im letzten Gruppenspiel sein, gegen Aufsteiger Schweden zu gewinnen und so eine bessere Ausgangsposition für die K.O.-Runde zu haben.
Das Trainerteam attestiert seinen Spielerinnen im Training viel zu investieren und hochmotiviert in diesen EM-Sommer zu gehen. Einige Leistungsträgerinnen, wie Johanna Hacker, Julia Braun, oder auch Gesine Adler sind jeweils schon seit einigen Jahren festes Gerüst dieses Teams und trotz ihrer Erfahrung noch sehr jung. Dazu haben Steffi Gruber und Mette Zimmat jeweils schon über zehn Jahre Erfahrung im Nationalteam gesammelt. Mit diesem Gerüst und großen Aufgaben vor der Brust kann die Mannschaft durchaus auch an ihren Aufgaben wachsen.
Steffi Gruber ist mit Mette Zimmat die erfahrenste Spielerin im Team
Die Gruppenspiele des deutschen Teams
Freitag
12:06 Deutschland - Spanien
16:44 Deutschland - Irland
Samstag
11:06 Deutschland - Schweden
