Jens Schmidt, der 2. Reihe Stürmer des TSV Handschuhsheim und langjährige Kapitän der DRV XV, hat wenige Tage nach seinem 28. Geburtstag seinen Rücktritt aus der Ländermannschaft bekanntgegeben. Schmidt, der sein erstes Länderspiel noch unter Torsten Schippe bestritt und nun seit 9 Jahren fester Bestandteil der Deutschen Auswahl ist, hat dem Team im Anschluss an die Partie gegen Portugal schweren Herzens seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft mitgeteilt.
Grund für seine Entscheidung ist die starke berufliche Belastung, die es Schmidt nicht mehr ermöglicht, den Spagat zwischen Rugby als Leistungssport, Beruf und Privatleben zu leisten. Seinem Verein, dem TSV Handschuhsheim, wird der kräftige 2. Reihe Stürmer jedoch weiterhin erhalten bleiben.
Die Nationaltrainer Mark Kuhlmann, Rudolf Finsterer und Bruno Stroloz stehen nun vor der schwierigen Aufgabe, einen neuen Kapitän für die Herrennationalmannschaft zu bestimmen.
Nach Steffen Thier, Christopher Weselek, Oliver Stock und Markus Walger ist Schmidt schon der 4 Akteur, aus dem Aufstiegskader, der innerhalb von kurzer Zeit seinen Abschied von der Nationalmannschaft oder sogar vom gesamten Rugbysport als Aktiver verkündete.
Rugbyamok
said:
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... Das ist echt bitter, dass so viele Leistungsträger zum jetzigen Zeitpunkt aufhören. Du warst ein guter Capitano, Jens! Aber du hast wahrscheinlich gemerkt, dass man als reiner Amateursportler das Niveau im 6-Nations B nicht mehr voll mitgehen kann  |
Brefeldin
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Schade Es ist wirklich schade, aber verständlich. Die Tatsache, dass Spieler unserer 1. XV selbst für ihre Fitnessstudio zahlen müssen spricht wirklich Bände. Da kann man solche Entscheidungen nur nachvollziehen. Vielleicht sollte man das auch mal beachten, wenn jegliche Vereine sich mit bezahlten Spielern aus dem Ausland spicken. Es ist ja schön und auch wichtig, dass das Niveau in Deutschland steigt, aber wenn man hierbei nicht ein wenig auf die aktiven deutschen Spieler (Bundesliga) und nicht nur die Talente achtet, bringt es auch nicht viel. |
SRC
said:
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... das ist wirklich mehr als schade! Aber dank an Jens für die vielen Jahre! btw: das Thema mit den Fitnessstudios... gibt es wenigstens eine Kooperation mit einer überregionalen Fitnesskette, damit sich die Beiträge zumindest im Rahmen halten (also bei ca. 30 Euro mtl.)?? Der SRC z. B. hat eine solche Kooperation mit einer Fitnesskette:-) |
CPB
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... zum leidigen Thema Fitnessstudio: SpielerInnen des DRV-A-Kaders dürfen seit Jahr und Tag den bestens eingerichteten Fitnessbereich des Olympiastützpunkts Rhein-Neckar benutzen und werden bei ihrem Krafttraining von OSP-Trainer Helmut Müller kompetent beraten. Dieses Training ist nach Voranmeldung durch den DRV kostenlos. Für alle Mitglieder von DRV-Nationalkadern im Rhein-Neckar-Raum gibt es zusätzlich eine Kooperation zwischen dem DRV und dem Fitnesspark Pfitzenmeier. Für eine Eigenbeteiligung in Höhe von 19,90 Euro pro Monat dürfen die SportlerInnen alle Einrichtungen benutzen, neben den Krafträumen auch die Sauna, den Wellnessbereich und die Kurse. Für die NationalspielerInnen in anderen Landesteilen wird mit anderen Fitness-Anbietern eine ähnliche Lösung gesucht. Niedersächsische NationalspielerInnen dürfen den Kraftbereich des Bundesleistungszentrums Hannover kostenlos benutzen. Mit freundlichen Grüßen! Claus-Peter Bach DRV-Präsident |
DerM
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... sind nicht auch 19,90 € geld? ausserdem ist ihre aussage nicht ganz richtig herr bach, so wie ich gehört habe, dürfen die a-kader athleten des drv nur im venice beach studio der pfitzenmeier-gruppe zu diesen konditionen trainieren (im venice beach beträgt der beitrag aber laut website der pfitzenmeier-gruppe ohnehin nur 19,90). der zugang zu den besser ausgestatteten und größeren studios der pfitzenmeier-gruppe bleibt den a-kader athleten des drv hingegen verwehrt. wohingegen die spieler der wild rugby academy auch in diesen studio trainieren dürfen und zwar kostenlos und nicht für 19,90 € im monat. das ist kein vorwurf an die wra, ich finde es vorbildlich, dass es ihnen gelungen ist solch eine regelung zu treffen, es ist nur schade, dass es dem drv nicht gelingt für seine topathleten eine ähnliche regelung zu treffen. |
Das würde gerade mal 15,90 im Monat kosten^^ 