TR-Vorschau Rugby-Bundesliga: Der TSV fordert Meister Frankfurt heraus
Geschrieben von TotalRugby Team   
Freitag, 13. Mai 2022

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Drei Jahre nach dem letzte Bundesliga-Endspiel treffen 1880 und der TSV wieder an derselben Stelle aufeinander. Foto (c) Seufert-Chang

Der Spieltag im Rugby-Oberhaus steht ganz im Zeichen des Spitzenspiels am Samstag-Nachmittag an der Frankfurter Feldgerichtsstraße. Knapp drei Jahre nach dem letzten Endspiel um die deutsche Meisterschaft gibt es dieselbe Paarung nun also erneut. Dabei geht es vorerst nur um das Heimrecht im Bundesliga-Halbfinale, doch bereits dieses Spiel könnte zum Fingerzeig werden in Sachen Titelentscheidung. Anderswo kämpfen Luxemburg, Pforzheim und der HRK in einem spannenden Dreikampf um den Ligaverbleib.

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Süd/West

Tabelle

Rang Team Spiele Punkte Differenz
1 SC Frankfurt 1880 12 56 +512
2 TSV Handschuhsheim 12 52 +494
3 SC Neuenheim 12 45 +237
4 RG Heidelberg 12 30 -25
5 RK Heusenstamm 12 22 -201
6 Heidelberger RK 12 19 -278
7 SG Pforzheim 12 11 -417
8 RC Luxemburg 9 9 -322

SC Frankfurt 1880 - TSV Handschuhsheim

Samstag 14. Mai, 15:00 Uhr

Vor ziemlich genau drei Jahren fand das letzte Finale um die deutsche Meisterschaft der Herren im Fünfzehner-Rugby an der gleichen Stelle mit den beiden gleichen Kontrahenten statt. Frankfurt 1880 krönte sich vor heimischen Fans und was damals niemand hätte erahnen können war, dass es drei Jahre dauern würde, bis ein anderes Team den Lorbeerkranz und den goldenen Ball in die Luft recken darf.

Jetzt treffen Meister und Vizemeister erneut aufeinander in einem Duell, dass es so am 25. Juni erneut geben dürfte, dann aber um den Titel. Denn auch wenn die Löwen zuletzt gegen den SC Neuenheim eine dramatische Pleite hinnehmen mussten, sind es doch der TSV Handschuhsheim und Frankfurt 1880, die in den letzten Jahren die deutsche Rugby-Szene dominierten.

Nach dem knappen Sieg gegen den SCN will Frankfurt 1880 auch gegen den TSV daheim siegen

Samstag geht es in erster Linie darum, wer das Bundesliga-Halbfinale daheim austragen darf und wer nach Hannover reisen muss, denn beiden Teams ist das Halbfinale realistischerweise nicht mehr zu nehmen. Den Frankfurtern würden unter Umständen auch zwei Bonuspunkte reichen, um auf Rang eins zu bleiben und an der Feldgerichtsstraße zum Semifinale laden zu können.

Doch dazu wollen es die Gastgeber gar nicht erst kommen lassen. Meistertrainer Byron Schmidt wünscht sich zwei Dinge für das Topspiel: Zum einen soll es „Werbung für den Rugbysport in Deutschland“ sein, also ein attraktives Spiel, auch für neutrale. Gleichwohl betont er, dass Frankfurt den Handschuhsheimern sein Spiel aufzwingen wolle.

„Wir haben unsere Art Rugby zu spielen und der TSV seine - wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken“, so Schmidt gegenüber TR. Dabei weiß man bei den Frankfurtern auch, welch harter Test ihnen bevorsteht. Nach dem Duell gegen die RGH am letzten Samstag machte sich auch das 1880-Trainerteam auf die andere Neckarseite, um die Konkurrenz zu beobachten.

Einzig, von einem möglichen Vorteil dadurch, dass man selbst gegen eine geschwächte RGH einen relativ lockeren Aufgalopp hatte, während der TSV bis zur allerletzten Minute kämpfen musste und dazu noch eine Niederlage einstecken musste, will man bei den Frankfurtern nichts wissen.

Die Gäste wiederum waren die letzten, die dem SC Frankfurt 1880 eine Pleite beibringen konnten. Beim 32-31 in der Hinrunde spielte Handschuhsheim allerdings auch mehr als eine Halbzeit lang in Überzahl. Nun auswärts in Frankfurt zu spielen, sei das „denkbar schwerste Spiel“, so Pressesprecher Moritz Bayer, der zugleich auch betont: „Wir wollen trotzdem gewinnen und wissen auch, dass wir das können.“

Nach der unglücklichen Derbypleite hatte man unter der Woche genug Ansatzpunkte, um das eigene Spiel zu verbessern. In erster Linie sauberer an den Kontaktpunkten zu arbeiten und weniger Handlingfehler zu produzieren. Dann, so die Überzeugung beim TSV, kann man sich auch auf des Gegners Platz das Heim-Halbfinale sichern.

TotalRugby-Prognose: Es ist das absolute Gipfeltreffen im deutschen Rugby. Zwei Teams, die vom Potenzial her ähnlich gut sind. Für die Frankfurter spricht die taktische Disziplin, der Heimvorteil und das leichtere Programm in der Vorwoche. Für den TSV das Hinrundenergebnis und die Stärke bei den Standards. Ultimativ wird der Wille aber eine entscheidende Rolle spielen. Jeder Kontaktpunkt wird hart umkämpft sein, jeder hohe Ball wird zum Duell und jede längere Spielsequenz zum Härtetest. Am Ende kann der Willen in dieser Konstellation den Unterschied ausmachen. Von der Ausgangslage auf dem Papier sehen wir Frankfurt jedoch hauchdünn mit +4 Punkten vorne.

 

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SG Pforzheim - Heidelberger RK

Samstag 14. Mai, 15:00 Uhr

Bei beiden Kontrahenten steht noch ein Fragezeichen hinter dem Ligaverbleib, wobei dieses bei den Gastgebern deutlich größer ist, als bei den Gästen. Denn der HRK hat sich letzte Woche daheim gegen den RC Luxemburg Luft im Kampf um den Klassenverbleib verschafft.

Mit acht Zählern Vorsprung auf Pforzheim und derer neun auf Luxemburg würde der Klub mit einem Sieg bereits rechnerisch alles klar machen. Da man gegen den SC Neuenheim am letzte Bundesliga-Wochenende nicht unbedingt mit Punkten rechnen kann, gilt es jetzt gegen den direkten Konkurrenten alles klar zu machen.

Dabei muss der Klub ein wenig experimentieren, da Achter Augustin Aversa verletzungsbedingt fehlt, weswegen Hakler Dasch Barber zu einem ungewohnten Einsatz in der dritten Sturmreihe kommen dürfte. Beim Klub sieht man nach dem Luxemburg-Spiel vor allem Verbesserungsbedarf in der Gasse, wo letzte Woche der eine oder andere Ball verloren ging.

Pforzheim musste vorige Woche eine dramatische Niederlage gegen Heusenstamm verkraften, konnte aber zwei wichtige Bonuspunkte einstreichen, dank derer man gegenüber Luxemburg einen leichten Vorteil hat. „Wir sind alle hyped auf dieses Spiel“, so Pforzheims Stürmer und Pressesprecher in Personalunion, Robin Häberle.

Dieses mal, so Häberle weiter, wolle man sich den Sieg nicht noch in allerletzter Minute aus den Händen reißen lassen. Das Unterfangen Sieg gegen den HRK muss aber ohne Hakler Kelvin den Bruyn stattfinden, der sich gegen Heusenstamm einen unnötigen Platzverweis eingefangen hatte und nun fehlt.

TotalRugby-Prognose: In Pforzheim blickt man bangend darauf, was parallel in Luxemburg geschieht. Denn ein Ausrutscher der RGH, für die es im restlichen Saisonverlauf um nichts mehr geht, ist nicht ausgeschlossen. Die Pforzheimer wollen diese Aufgabe aber positiv angehen und müssen auf ihre Speedster um Tafadzwa Chitokwindo hoffen. Da kommen der schnelle Platz und die frühsommerlichen Bedingungen nicht ungelegen. Dennoch gilt auch bei diesem Duell ums Überleben: Der Wille wird am Ende den entscheidenden Ausschlag geben. Wir sehen die Rhinos daheim ganz knapp vorne: Pforzheim gewinnt mit +2 Zählern.

RC Luxemburg - RG Heidelberg

Samstag 14. Mai, 15:00 Uhr

Die Voraussetzungen vor diesem Duell könnten für die beiden Kontrahenten kaum unterschiedlicher sein. Während die RGH die Saison aller Voraussicht nach auf Rang fünf beenden wird, müssen die Luxemburger unbedingt punkten. Denn für das Schlusslicht aus dem Großherzogtum ist dieses Spiel die wirklich allerletzte Chance, sich auf den Relegationsrang zu retten.

Dazu ist ein Sieg gegen die Orange Hearts Pflicht, während Pforzheim parallel gegen den HRK nicht gewinnen darf. Die Hoffnung stirbt zuletzt, auch wenn sich RCL-Flanker Robert Amelung ärgert, dass man sich „gegen den HRK wohl zu viel vorgenommen“ habe und auch deshalb am Ende hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei.

Das Spiel gegen die RGH werde man versuchen befreit anzugehen und am Ende zu schauen, für was das reicht. Denn die Gäste reisen ohne ihre Siebener-Stars an, die sich bereits in der intensiven Vorbereitung auf die EM und die WM-Quali im Sommer befinden. Deshalb werde man mit einer „ganz jungen Truppe“ nach Luxemburg reisen, so RGH-Trainer Mustafa Güngör.

Er sehe die beiden letzten Spiele angesichts der Tabellenkonstellation auch als Chance, einigen unerfahreneren Spielern eine Einsatzchance zu geben. Dennoch reise man als „Favorit“ nach Luxemburg und wolle das Großherzogtum auch als Sieger verlassen.

TotalRugby-Prognose: Mit dem Mut der Verzweiflung, dabei ohne zu verkrampfen, so will Luxemburg die letzte Chance auf den Ligaverbleib beim Schopfe packen. Freilich würde im besten Fall nur die Relegation herausspringen und man ist weiterhin auf Schützenhilfe des HRK angewiesen. Doch wir trauen den Luxemburgern diesen Coup zu - bereits im Hinspiel gelangen den Himmelblauen vier Versuche gegen die RGH. Im allerletzten Heimspiel gegen eine junge RGH-Mannschaft trauen wir den Luxemburgern den Sieg zu - der RCL gewinnt ein dramatisches Spiel mit +4 Zählern.

SC Neuenheim - RK Heusenstamm

Samstag 14. Mai, 15:00 Uhr

„Ich erwarte einen offenen Schlagabtausch“, so SCN-Trainer Alexander Widiker vor dem letzten Heimspiel als Trainer der Königsblauen. Denn er und Clemens von Grumbkow werden im Sommer ihre Trainerämter zur Verfügung stellen. Nach dem Derbysieg, der für Mannschaft und Trainerteam noch einmal ein absolutes Highlight war, kommen nun die Füchse an den Museumsplatz.

„Wir haben gegen den TSV verdient gewonnen, aber das Spiel hat Kraft gekostet, weswegen gegen Heusenstamm ein paar junge Spieler ranlassen werden“, so Widiker weiter. Heusenstamm werde offensiv alles versuchen, aber Dank der Vorteile im Sturm sieht der Adler-Rekordnationalspieler sein Team am Ende vorne.

Auch die Heusenstammer haben Anlass positiv auf das letzte Wochenende zurückzublicken. Der Sieg gegen den direkten Konkurrenten Pforzheim hätte kaum dramatischer sein können, brachte den Füchsen aber den Klassenerhalt ein. Auch deshalb betont Trainer Markus Walger: „Wir gehen die letzten beiden Saisonspiele ohne Druck an!“

Nach dem erfolgten Klassenerhalt und mit einigen angeschlagenen Spielern werde man sehen, wie das Spiel in Neuenheim läuft. Ein Sprung nach oben in der Tabelle ist jedenfalls reichlich unrealistisch.

TotalRugby-Prognose: Neuenheim wird rotieren müssen, nachdem der Derbysieg bis zur letzten Minute alle Reserven gekostet hat. Doch auch mit einigen jüngeren Spielern sehen wir die Königsblauen vorne, zumal es für die Gäste um nicht mehr, als die Ehre geht. Der SCN gewinnt mit +15 Zählern.

Nord/Ost

Tabelle

Rang Team Spiele Punkte Differenz
1 Hannover 78 10 45 +186
2 RK 03 Berlin 10 33 +68
3 SC Germania List 10 31 +174
4 Berliner Rugby Club 10 28 +171
5 RC Leipzig 10 23 +15
6 Hamburger RC 10 16 -88
7 VfR Döhren 10 -1 -526

Hannover 78 - RC Leipzig

Samstag 14. Mai, 15:00 Uhr

Platz eins ist den 78ern nach ihrem deutlichen Sieg beim RK 03 letzte Woche nicht mehr zu nehmen. Doch im letzten Heimspiel der regulären Saison wartet noch einmal ein „unangenehmer Gegner“, wie es 78-Coach Krause eingesteht - und zwar der RC Leipzig. Bereits im Hinspiel konnte 78 lediglich mit 5 Zählern in Leipzig gewinnen, was das knappste Spiel des Spitzenreiters in der Hinrunde war.

Nun kommt erschwerend hinzu, dass den Hannoveranern nur sechs Tage zur Erholung seit dem Spiel in Berlin blieben. Dennoch ist Trainer Benjamin Krause optimistisch: „Wir wollen keine Zweifel aufkommen lassen, strukturiert spielen, unsere Chancen nutzen und das Spiel keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.“

Das Heim-Halbfinale steht schon fest, doch zwei Aufgaben warten auf Hannover 78 bis dahin noch

Vor allem wolle man an die zweite Halbzeit gegen den Berliner RK anknüpfen, in der man absolut dominiert hatte und mit flüssigen Kombinationen immer wieder wichtige Meter machen und zu Versuchen abschließen konnte. Gleichwohl ist klar, dass dies ein „harter Fight“ wird, so Trainer Krause weiter.

Die Gäste wiederum kommen nach ihrem klaren Kantersieg gegen Germania mit breiter Brust nach Hannover. „Die werden sich keine Blöße gegen uns geben wollen“, so Leipzigs Team-Manager Sven Paukstat. Man gehe die Aufgabe optimistisch an, auch wenn zwei Leistungsträger aus dem Germania-Spiel - Hakler Gobejishvili und der Südafrikaner Venter - nun ausfallen.

Rein tabellarisch kann Leipzig nur noch auf Rang vier aufrücken, sofern der Berliner RC noch Punkte liegen lässt. An der Motivation der Leipziger, die beweisen wollen besser zu sein, als in der Hinrunde, dürfte dies nichts ändern.

TotalRugby-Prognose: Beide Teams spielen an diesem Samstag am schnellen Graben eigentlich nicht um mehr, als das Prestige. Denn wo Leipzig und 78 die reguläre Saison beenden werden, steht schon mehr oder minder fest. Doch gerade die 78er wollen mit Blick auf ihr kommendes Heim-Halbfinale in den Rhythmus kommen und da kommt der Härtetest Leipzig nicht ungelegen. Die Sachsen haben gegen Germania unter Beweis gestellt, an einem guten Tag mit allen Teams der Liga nicht nur mithalten zu können. Der RCL wird 78 einen harten Fight liefern, am Ende wird es aber knapp für die Gastgeber reichen: 78 gewinnt mit +6 Punkten.

Hamburger RC - SC Germania List

Samstag 14. Mai, 15:00 Uhr

Für Germania List geht der Kampf um den Einzug ins Playoff-Halbfinale weiter. Die Hannoveraner treten in der Hamburger Saarlandstraße an und wollen die Klatsche in der Vorwoche gegen Leipzig vergessen machen. Denn Dank der Schützenhilfe von Erzrivale 78 ist die Germania noch immer in Reichweite und muss nur auf einen Ausrutscher des RK 03 hoffen.

Doch zunächst wartet „ein hartes Stück“ Arbeit auf die Germanen, wie es Kapitän Stefan Mau formuliert. Dieser wird nach seiner Corona-Infektion nicht rechtzeitig für das Spiel fit, nachdem er bereits gegen Leipzig fehlte. „Unser Kader ist nach dem letzten Spiel gegen eine sehr gute und sehr internationale Leipziger Mannschaft noch dünner geworden“, so Mau weiter.

Dennoch wolle man sich der Sturmschlacht stellen, in Hamburg ein gutes Spiel abliefern und mit einem Sieg weiter auf die Playoffs hoffen. Die Hamburger wiederum wollen endlich eine gute Leistung über 80 Minuten abliefern. Denn das sei bisher in der Rückrunde noch nicht gelungen, wie Alex Hähnert, Dritte-Reihe-Stürmer und Pressesprecher der Hamburger betont.

Man habe das Potenzial um auch gegen Germania bestehen zu können. Auch wenn es rein tabellarisch für Hamburg nichts mehr geht, gibt HRC-Kapitän Josh Harvey die Marschrichtung vor: „Wir wollen die Saison stark beenden und das schaffen, was uns bei Germania verwehrt blieb - unseren Game Plan durchdrücken und die gefährlichen Germania-Spieler in Schach zu halten!“

TotalRugby-Prognose: Auch wenn es nur für eines der beiden Teams um etwas geht, könnte sich in der Hamburger Saarlandstraße doch ein munteres Duell entwickeln. Der HRC geht nach einem spielfreien Wochenende mit frischen Beinen in das Duell mit den Germanen, die ihrerseits ersatzgeschwächt in die freie und Hansestadt reisen. Hamburg will den schnellen Germanen keine Räume geben, die Lister wiederum den HRC-Sturm im Zaun halten. Am Ende sehen wir die Gäste hauchdünn vor, aber es wird ein hartes Stück Arbeit bis dahin. Die SCG gewinnt mit +5 Zählern.

VfR Döhren - RK 03 Berlin

Sonntag 15. Mai, 15:00 Uhr

Es war eine deutliche Pleite, die der RK 03 am vergangenen Wochenende daheim gegen Hannover 78 erlebte und dennoch wollen die Hauptstädter ins Halbfinale der Bundesliga. Sollten die Gelb-Schwarzen aus Weißensee die beiden ausstehenden Spiele gewinnen, wäre ihnen der zweite Platz nicht mehr zu nehmen.

Kapitän Christopher Sacksofsky, für den die Saison wegen einer Nackenverletzung bereits gelaufen ist betont: „Haben über die Rückrunde viele Körner gelassen und haben viele Langzeit-Verletzte - trotzdem fahren wir nach Hannover und wir wollen dort fünf Punkte holen“. Danach wird sich der Blick relativ schnell auf das Derby richten, denn dem RK bleiben wegen der Nachholansetzung nur fünf Tage bis zum Berliner Derby am kommenden Freitag.

Die Döhrener wissen schon seit längerem, dass Sie in die Relegation müssen, um die Klasse zu halten. Bis dahin sind mit dem RK und dem Lokalrivalen 78 zwei Hochkaräter zu Gast. Für Döhren noch einmal die Chance etwas Rhythmus zu bekommen, bevor es am ersten Juli-Wochenende in die Relegation geht.

TotalRugby-Prognose: Auch wenn die Berliner geschwächt und mit einer schlechten zweiten Halbzeit gegen Hannover 78 im Gepäck anreisen. Gegen die Döhrener, die bisher noch kein Spiel in der Bundesliga gewinnen konnten, ist der Sieg für den Halbfinal-Anwärter Pflicht. Zwar werden die Döhrener das Ergebnis knapper halten, als in der Hinrunde beim 0:68, aber dennoch: Der RK 03 gewinnt mit +25 Punkten in Hannover.

 


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Letzte Aktualisierung ( Freitag, 13. Mai 2022 )