League-Nationalteam unterliegt Niederlanden nur knapp |
Geschrieben von TotalRugby Team | |
Sonntag, 27. September 2020 | |
Nach 80 Minuten 13er-Rugby im niederländischen Zwolle stand es am gestrigen Samstag 18-20 aus deutscher Sicht. Sicherlich eine schmerzliche Niederlage, trennte beide Teams am Ende nur ein einziger Straftritt. Jedoch überwog im deutschen Camp nicht etwa die Enttäuschung, sondern die Freude darüber, überhaupt spielen zu können. Zumal man das Spiel dem zuletzt verstorbenen League-Pionier Simon Cooper widmete. Im ovalen Ballsport ist Deutschland selten Vorreiter. Der deutschen Rugby-League-Nationalmannschaft ist aber genau dies am Wochenende gelungen. Gegen die Auswahl der Niederlande spielte die Rugby-League-Nationalmannschaft und bestritt damit das erste Leauge-Länderspiel in der Nordhemisphäre im Jahr 2020 überhaupt. Aus Sicht der Organisatoren war die Tatsache, dass das Spiel überhaupt stattfinden konnte, bereits ein Erfolg.
Das Spiel im Re-Live (die Partie startet ab Minute 14) Trotz der maximal suboptimalen Vorbereitung hatte das Team in einem zunächst von Fehlern geprägten Durchgang eins die Führung übernommen. Nach einer halben gespielten Stunde setzte sich Stürmer Connor Hampson aus kurzer Distanz mit viel Wucht durch und platzierte das Leder im Malfeld. Mit der erfolgreichen Erhöhung stand es 6:0 für die deutschen Gäste, was auch der Pausenstand sein würde. Dementsprechend fiel auch das Urteil von Deutschland-Coach Doughton aus: „Mit dem Ergebnis sind wir natürlich unzufrieden, aber dennoch froh, dass das Spiel überhaupt stattfinden konnte. Wir widmen diese Partie Simon Cooper {dem kürzlich verstorbenen League-Pionier in Deutschland - Link zu TR-Artikel über Cooper} - es war unsere Art in diesen schwierigen Tagen ihm die Ehre zu erweisen.“ Kommentare (0)
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Letzte Aktualisierung ( Sonntag, 27. September 2020 ) |