Hoffnung für das Wolfpack: World Rugby sucht nach Ausrichter für Aufstiegs-Turnier |
Geschrieben von TotalRugby Team | |
Mittwoch, 4. März 2020 | |
Die Entscheidung um den Aufstieg in die Sevens World Series ist noch nicht gefallen. So ein aktuelles Statement auf der Webseite von World Rugby. Im deutschen Team war man nach dem zweiten Turnier der Challenger Series von Montevideo, in dem es nach einer Viertelfinal-Pleite nur zu Rang fünf reichte, schon vom Schlimmsten ausgegangen. World Rugby erwägt nun nach eigener Aussage alle Optionen ab und sucht einen Ausrichter für ein drittes über den Aufstieg entscheidendes Turnier. Dabei könnte die Entscheidung über den Aufstieg eventuell gar im Münchner Olympiastadion bei den Oktoberfest 7s fallen. Wolfpack-Co-Trainer Clemens von Grumbkow hatte nach dem Viertelfinal-Aus in Montevideo vor zehn Tagen (TR berichtete), durch welches das deutsche Team trotz elf Siegen in zwölf Spielen in der Gesamtwertung der Challenger Series nur auf Rang drei liegt, gegenüber TR fast schon resignierend zu Protokoll gegeben: „Das Gefühl macht sich überall breit, jetzt wo Japan das zweite Turnier gewonnen hat und in der Gesamtwertung vorne liegt, dass es kein drittes entscheidendes Turnier mehr geben wird und Japan aufsteigt.“ Dabei könnte es aus deutscher Sicht durchaus noch Hoffnung geben, dass der eigentliche Modus, nachdem die Aufstiegs-Entscheidung erst beim abschließenden dritten Turnier fällt, beibehalten wird. In Vina del Mar konnte das Wolfpack unter Beweis stellen, jedes andere Team auf der Challenger Series schlagen zu können Die Oktoberfest 7s, angesetzt für den 18. und 19. September, wären da rein terminlich sicherlich eine Alternative - sowohl auf das olympische Turnier in der letzten Juli-Woche, als auch auf den World-Series-Start bei den Dubai 7s gäbe es jeweils gut zwei Monate Puffer. Dafür müsste sich das Münchner Turnier quasi neu erfinden - statt eines Einladungsturniers mit den besten Teams der Welt, wie im Vorjahr Südafrika, Neuseeland und Fidschi, träte nun die „zweite Garde“ des Welt-Siebeners im Olympiastadion an. Dafür hätte der Gastgeber allerdings einen signifikanten Heimvorteil und die Turnierorganisatoren könnten das Event als Entscheidungsturnier vermarkten. Kommentare (1)
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Letzte Aktualisierung ( Mittwoch, 4. März 2020 ) |