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RugbyTube - International
TRC: Fulminanter Showdown in Johannesburg
Dienstag, 8. Oktober 2013

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Auf und davon: Neuseelands Verbinder Barrett dominierte die Schlussphase der Rugby-Schlacht zwischen den Springboks und den All Blocks

Südafrika - Neuseeland 27:38

Zum ersten Mal seit 16 Jahren konnten die neuseeländischen All Blacks im legendären Ellis Park zu Johannesburg gewinnen und dabei einen weiteren Rugby-Championship-Titel einstreichen, doch alle diese Statistiken waren nebensächlich, nach einem Spiel was viele heute schon als eines der besten Rugbyspieler aller Zeiten bewerten.

Über 60.000 Zuschauer verfolgten das Duell zwischen den gastgebenden Springboks und den in dieser Spielzeit ungeschlagenen Kiwis, aktuell unbestritten die zwei besten Teams des Planeten. Geleitet wurde die Partie vom walisischen Referee Nigel Owens, der aufgrund des hohen Tempos der Begegnung zwischenzeitlich von Krämpfen geplagt, einen hervorragenden Job an der Pfeife machte.

Das Endergebnis der Partie, die eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte, lautete übrigens 38:27 (5:4 Versuche) aus Sicht der All Blacks. Euch empfehlen wir diesmal nicht die Highlights, sondern das Match in voller Länge - es lohnt sich!

 

Argentinien - Australien 17:54

Historisch war auch die Begegnung zwischen den argentinischen Pumas und den australischen Wallabies. Grund dafür war aber nicht die Wiederauferstehung der zuvor, nicht nur in der heimischen Presse, totgesagten Mannen aus Down Under, sondern der Abschied eines ganz Großen.

Felipe Contempomi, beendete im Alter von 36 Jahren, nach 87 Länderspielen und insgesamt 651 Punkten, seine einzigartige Karriere im Trikot der Südamerikaner. Conetmpomi der sowohl als Verbinder, als auch als Innendreiviertel viele Jahre Weltklasse verkörperte, hätte sich mit Sicherheit einen erfolgreicheren Abschied gewünscht, auf heimischen Boden in Rosario verloren die Gauchos mit 17:54, es war zugleich die höchste Niederlage die Argentinien jemals gegen Australien hinnehmen musste.

Der argentinische Spielmacher hat künftig noch mehr Zeit sich einem seiner großen Hobbys, dem Pokern, zu widmen. Ob der studierte Doktor der Medizin dafür auch de.888poker.com, die Website eines der führenden Online-Poker-Anbieter nutzt, bleibt wohl sein Geheimnis.

Man des Spiels, war neben Contempomi, der australische Schlussmann und Ex-Rugby-League-Spieler Israel Folau, dem in der ersten Spielhälfte gleich drei Versuche gelangen.

 

 

Außerhalb der offiziellen Championship-Wertung bestreiten Neuseeland und Australien in Dunedin das dritte und damit letzte Match um den Bledisloe Cup. In dieser Partie sind freilich die Kiwis haushoher Favorit, zumal die Mannen in schwarz bereits mit 2:0-Siegen in Front liegen, weshalb Ihnen der Cup schon jetzt nicht mehr zu nehmen ist.

 
TRC: Springboks sauer auf Schiedsrichter / Pumas knapp geschlagen
Mittwoch, 18. September 2013

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Wieder verletzt: All Blacks Spielmacher Daniel Carter

Neuseeland - Südafrika 29:15

Die All Blacks hätten gegen die Springboks vermutlich auch gewonnen, wenn diese nicht eine gute Zeit des Spiels nur zu vierzehnt auf dem Platz gestanden wären. Doch Schiedsrichter Romaine Poite hatte den südafrikanischen Hooker Bismarck Du Plessis zweimal für gelbwürdige vergehen schuldig befunden und somit konsequenter Wiese vom Platz gestellt. Das erste der Fouls war wohl keines, wie auch im Nachhinein vom internationalen Rugby Verband (IRB) festgestellt und Du Plessis von weiteren disziplinären Maßnahmen entbunden, doch hatte diesesTackle schwerwiegende Folgen für Neuseelands Spielmacher Dan Carter, der so unglücklich auf seine Schulter fiel, dass ihm das AC-Gelenk versagte und er nun für mindestens sechs Wochen ausfällt. Ersatzspielmacher Beauden Barrett sprang aber tadellos in die Spielgestalterrolle ein und somit konnten die All Blacks eine kontrollierte Performance abliefern die dem seit über 40 Monaten die Weltrangliste anführenden Team den Sieg sicherte. Nur in der Schlussphase wurde es noch ein wenig hektisch als ein letzter Springbok Ansturm die All Blacks Verteidigung dazu zwang ein wenig zu beherzt einzugreifen und zuerst Kapitän Keiran Reid und dann auch noch Center Ma’a Nonu für technische Fouls jeweils zehn Minuten vom Platz gestellt wurden. Somit beendeten die Neuseeländer das Spiel mit dreizehn Spielern und kassierten noch einen Try, der die Partie wohl nicht mehr wirklich spannend machte aber denkwürdig beendete. Die All Blacks bleiben weiterhin seit 1994 in „Garden of Eden“ zu Auckland ungeschlagen, müssen sich aber auf einen heißen Tanz beim Rückspiel am 5.10. gefasst machen.

Australien - Argentinien 14:13

Australien hatte seine liebe Not mit den Pumas und konnte sich gerade mal so den ersten Sieg in der Rugby Championship dieses Jahr sichern. Die Pumas warten noch auf ihren ersten vollen Erfolg, aber zuhause in Argentinien wird es wohl die Wallabies sehr schwer, sollte sich nicht eine deutliche Leistungssteigerung abzeichnen.

 
TRC: Kiwis souverän / Springboks deklassieren schwache Pumas
Sonntag, 18. August 2013

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Die Südafrikanischen Springboks präsentierten sich gegen Argentiniens Pumas in bestechender Form - (c) Miriam May

Die neuseeländischen All Blacks haben ihr Auftaktspiel im diesjährigen Rugby Championship gewohnt souverän gewonnen. Gegen die im Premieren-Spiel von Ewen McKenzie ordentlich spielenden australischen Wallabies gelangen den Kiwis sechs Versuche. Auch der nach 6-monatiger Rugby-Auszeit zurückgekehrte Skipper Richie McCaw steuerte fünf Zähler zum 47:29-Endstand bei und ist nunmehr erfolgreichster Punktesammler unter den neuseeländischen Rugby-Stürmern. Den sehenswertesten Versuch der Partie erzielte aber ein anderer, Wallabie-Gedrängehalb Will Genia konnte eine gekonnte Einzelleistung nach 80m-Sprint zum Versuch abschließen und die Gastgeber zwischenzeitlich wieder bis auf Schlagdistanz heranbringen.

 

Ein beeindruckendes Ausrufezeichen setzten die südafrikanischen Springboks. Gegen Argentiniens ungewohnt zahnlose Pumas erzielte die Heimmannschaft insgesamt 73 Punkte, bester Punktesammler war Verbinder Morne Steyn der 28 Zähler auf sich verbuchen konnte. Alle 13 Punkte der unterlegenen Südamerikaner erzielte Spielführer Felipe Contempomi, der 35-jährige erzielte einen Versuch mit Erhöhung und fand mit zwei Straftritten das Ziel.

 
7s RWC: Südafrikas Männer noch ohne Gegenpunkt / Russlands Frauen schlagen England
Samstag, 29. Juni 2013

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Titelverteidiger Wales trifft wie bereits 2009 im Viertelfinale auf die Auswahl Neuseelands

Nicht einen einzigen Gegenpunkt musste die Männer-Auswahl Südafrikas in der Vorrunde des in Moskau ausgetragenen 7s World Cup hinnehmen, im Viertelfinale treffen die von Paul Treu trainierten Blitzbokke auf Fidschi. Der Weltmeister von 2011 musste sich in der Gruppenphase knapp dem amtierenden Weltmeister Wales geschlagen geben, zieht aber als einer von insgesamt zwei Gruppenzweiten trotzdem in die Runde der letzten Acht.

Bester Gruppenzweiter war die Auswahl Frankreichs, Les Bleus musste nur den Australiern im Pool A den Vortritt lassen, die beiden Gruppenfavoriten hatten beim direkten Aufeinandertreffen 17:17-Unentschieden gespielt.

Die von Mike Friday trainierte 7er-Auswahl Kenias war das beste Team im Pool C, die schnellen Afrikaner konnten nicht nur Erzrivalen Zimbabwe, mit dem ehemaligen Neuenheimer Gardener Nechironga, sowie die Philippinen deutlich bezwingen, sondern fuhren auch gegen Samoa einen Sieg ein.

Im Pool D haben erwartungsgemäß die neuseeländischen All Blacks den Gruppensieg eingefahren, gegen Team USA hatten die Kiwis jedoch noch bis Mitte der zweiten Halbzeit 5:19 zurück gelegen, um dann am Ende noch einen 26:19-Sieg einzufahren.

Mit einem knappen 14:12-Sieg über starke Argentinier konnte England sich im Pool F ins Viertelfinale vorkämpfen, dort trifft das Rosenteam auf die australischen „Thunderbolts“.

Enttäuschend verlief die WM bisher für die russischen Herren, der Gastgeber beendete die Gruppenphase nach Niederlagen gegen Südafrika und Schottland sowie einem Unentschieden gegen Japan auf dem letzten Platz der Gruppe B und spielt morgen somit nur noch im unterklassigen Bowl-Wettbewerb.

 

 

Bowl-Viertelfinale

Tunesien – Uruguay
Russland – Spanien
Hong Kong – Georgien
Japan – Philippinen

 

Plate-Viertelfinale

Samoa – Zimbabwe
Argentinien – USA
Schottland – Portugal
Kanada – Tonga


Cup-Viertelfinale

Südafrika – Fidschi
Neuseeland – Wales
England – Australien
Kenia – Frankreich

 

Besser als für die Herren verlief die Vorrunde für Russlands Frauen. Im letzten Samstag-Spiel schlugen die Russinnen England, um sich den Gruppensieg im Pool D zu sichern. Eine Niederlage, wäre nach dem Unentschieden gegen Frankreich, gleichbedeutend mit dem Ausscheiden aus dem Titelrennen gewesen. Doch auch die unterlegenen Engländerinnen konnten, als Gruppenzweite, noch ein Achtelfinal-Ticket lösen. Dort wartet dann allerdings in einem vorgezogenen Finale die Auswahl Neuseelands, die im Pool A gemeinsam mit Kanada in die Runde der letzten Acht einzog.

Im Pool B konnte Titelverteidiger Australien, als Gruppensieger sowie die starken Irinnen ins Viertelfinale vorrücken. Im stark umkämpften Pool B gelang dies den US-Amerikanerinnen und der spanischen Auswahl.

 

Bowl-Viertelfinale

Niederlande – Japan
Brasilien – China
Frankreich – Tunesien
Südafrika – Fidschi

 

Cup-Viertelfinale

Neuseeland – England
USA – Irland
Russland – Kanada
Australien – Spanien

 
JWC: England krönt sich mit Aufholjagd zum Weltmeister
Dienstag, 25. Juni 2013

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So sehen Sieger aus: Englands U20-Nationalmannschaft nach dem Finalsieg über Wales

Dank einer beeindruckenden Leistung im zweiten Spielabschnitt hat sich die englische U20-Nationalmannschaft im ausverkauften Stade de la Rabine im nord-west-französischen Vannes mit einem 23:15-Endspielsieg über Wales den Weltmeisterschaftstitel gesichert.

Trotz des Favoritenstatus hatte der englische Nachwuchs bis zum Pausentee gegen die taktisch glänzend agierenden Walieser bereits mit 3:15 zurück gelegen, bevor Englands Schlussmann Jack Nowell mit seinem Versuch in der 58. Minute zur großen Aufholjagd bließ.

Am Ende wurde es wieder nichts mit dem ersten Sieg der Nachwuchsdrachen aus Wales über eine englische U20-Mannschaft, schon im entscheidenden Spiel des Sechs-Nationen-Turniers 2013 waren die Kelten knapp unterlegen, und es war das Rosenteam, welches die WM-Trophäe in den Himmel recken durfte.

Entsprechend enttäuscht zeigte sich auch der walisische Kapitän Ellis Jenkins: "Es ist hart ein zweites Mal innerhalb einer Saison auf diese Art und Weise zu verlieren. Ich bin aber trotzdem sehr stolz auf meine Mannschaft und auf das was wir gemeinsam in diesem Turnier erreicht haben".

Als kleines Trostpflaster wurde der walisische Spielmacher Sam Davies, Sohn des ehemaligen Nationalspielers Nigel Davies, zum besten Nachwuchsspieler des Planeten gekürt.

Endstand JWC 2013:
1. England, 2. Wales, 3. Südafrika, 4. Neuseeland, 5. Frankreich, 6. Argentinien, 7. Australien, 8. Irland, 9. Samoa, 10. Schottland, 11. Fidschi, 12. USA (Absteiger)


 
JWC: England und Wales im Finale
Mittwoch, 19. Juni 2013

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Englands U20 konnte sich im Halbfinale gegen die favorisierten Baby All Blacks behaupten

Zum ersten Mal in der Geschichte der U20 Weltmeisterschaft stehen sich zwei Teams der Nordhalbkugel in einem Endspiel gegenüber. Der Nachwuchs des Sechs-Nationen-Champions aus Wales setzte sich in der letzten Minute mit 18:17 gegen den amtierenden Titelträger Südafrika durch. Die Auswahl Englands bezwang die hochfavorisierten Baby All Blacks überraschend deutlich mit 33:21.

"Wir haben wirklich das ganze Jahr für dieses eine Spiel geschuftet. Dank unserer Leistung sind wird erste englische , der in dieser Altersklasse ein Sieg gegen Neuseeland gelingt, das ist phenomenal. Neuseeland ist ein Spitzenteam und hat uns alles abverlangt, aber wir haben bis zum Ende gekämpft", so Englands siegreicher Verbinder Henry Slade.

"Wir hatten unsere Chancen - wir haben mindestens zwei gute Einlaufmöglichkeiten nicht nutzen können. Die Jungs waren in diesen Situationen vielleicht etwas zu ungeduldig. Aber Hut ab vor Wales. Sie haben ihren Fahrplan durchgezogen und uns mit ihrem Kickspiel konsequent in unserer Hälfte gehalten und am Ende ist der Ball dann auch noch genau richtig gesprungen", sagt Südafrikas enttäuschter Coach Dawie Theron.

In den weiteren Spielen konnte Gastgeber Frankreich sich mit seinem 9:8-Sieg über Irland genauso für das Finale um Platz fünf qualifizieren wie Argentinien mit einem 22:15-Triumph über Australien.

Das Halbfinale um Platz neun konnten Samoa mit 18:9 über Fidschi gewinnen, während Schottland die noch Versuch-losen US-Amerikaner mit 39:3 abfertigte. Fidschi und die USA kämpfen somit in ihrem letzten Spiel um den Klassenerhalt.

 

 
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