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1. Bundesliga
Spielbericht - 3. Spieltag

Sonntag, 18. September 2016 - 15:00 Uhr
SC Germania List RC Leipzig

SC Germania List

RC Leipzig


31


12


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen

Ereignisse


    Zusammenfassung

    Auswärtsniederlage bei Germania


    Am Sonntag, den 18.09.2016 trat die erste Mannschaft des Rugby Club Leipzig beim Vorjahreszweiten Germania List an. Der Kader war abermals voll bestückt, nur eine kurzfristige Absage ließ ihn erstmalig in dieser Saison auf 21 Mann schrumpfen. Die Rollen waren im Vorfeld der Partie klar verteilt, dennoch hatten die in Gelb auflaufenden Sachsen keine Lust nur als Sparringspartner zu den Niedersachsen zu reisen.


    Der Beginn der ersten Hälfte verlief allerdings alles andere als vielversprechend. Germania List besorgte eine kalte Dusche für die Sachsen mit zwei Versuchen und einer Erhöhung. Einer der beiden Versuche wurde per Diagonal-Crosskick und Sprungeinlage im Malfeld erzielt und würde sicher eine Nominierung in der Kategorie „Try of the Year“ erhalten. Die Leipziger waren danach wachgerüttelt und setzten selbst Akzente in Form eines Versuches von André Potgieter und einer Erhöhung von Kelsey Tait. Doch fast postwendend fanden sich die Hannoveraner im Malfeld ihrer Gäste wieder und bauten die Führung wieder auf 17:7 aus. Ein weiterer Versuch plus Erhöhung von Germania’s Verbinder Koch ließen den Vorsprung sogar auf 24:7 wachsen, welches gleichzeitig den Halbzeitstand darstellte.


    Coach Andreas Kuntze nutzte die Halbzeitpause um seinen Jungs die Fehler in der Verteidigung und Angriff klar zu machen. Viel zu hektisch wurde im Ballbesitz agiert und durch viele Handlingfehler haben sich die Sachsen selbst um mehr Spielanteile beraubt. Seine Worte sollten Wirkung zeigen. Nur sieben Minuten nach Wiederanpfiff drängten die Leipziger Phase um Phase auf das Malfeld der Gastgeber bis schlussendlich Phil Wadewitz eine Lücke in der Verteidigungslinie erspäte und per Versuch zum 24:12 verkürzte. Die Antwort der Niedersachsen ließ nicht lange auf sich warten. Germania’s Innendreiviertel Windemuth baute mit einem erhöhten Versuch die Führung auf 31:12 in der 52. Minute aus. Leipzig gab sich trotzdem nicht auf. Immer wieder versuchten die Sachsen selbst Angriffe zu setzen, aber falsche Entscheidungen auf dem Platz, sowie Handlingfehler machten Ihnen einen Strich durch die Rechnung und verhinderten eine mögliche Überraschung. Leipzig hatte zwar viel vom Spiel, griff beherzt an und es wurde die komplette Bank der Sachsen eingewechselt, aber die Leipziger konnten sich aber am Ende nicht belohnen. Der gute Schiedsrichter Piper pfiff das Spiel beim Stand von 31:12 für Germania List ab.


    Trotz der Niederlage zeigte man sich beim RCL sehr zufrieden mit der eigenen Leistung. „Germania war nicht umsonst Zweitplatzierter der Nordgruppe der 1. Bundesliga in der vergangenen Saison. Sie haben eine super eingespielte und pfeilschnelle Hintermannschaft, die sehr schwer zu verteidigen ist. Mit etwas besserem Ball-Handling und ein paar anders getroffenen Entscheidungen, wäre sogar noch mehr für uns drin gewesen. Für heute sind wir aber wirklich sehr zufrieden.“ resümierte Coach Kuntze nach dem Spiel. Zum Man-of-the-Match wollte er aber dennoch keinen küren. „Irgendwie haben heute alle super gekämpft und sich zu keiner Zeit aufgegeben. Alle gemeinsam haben Germania zumindest über 60 Minuten lang eine gute und fordernde Partie geliefert.“ begründet Kuntze seine Entscheidung. Der Liveticker von Germania beendet seine Arbeit mit den Worten „Germania gewinnt am Ende aufgrund der ersten 20minuten“. Die erste Mannschaft hat jetzt erstmal ein Wochenende spielfrei, während die zweite Mannschaft kommendes Wochenende zu Hause gegen den SC Siemensstadt spielt. Das nächste Heimspiel der ersten Mannschaft ist am 1.10. und wieder gegen eine Hannoveraner Mannschaft. Der Ankick gegen Hannover 78 ist um 15 Uhr.


    RCL: 1 Bernhardt, 2 Preiss, 3 Scholz, 4 Wochatz, 5 Hofmann, 6 Potgieter, 7 Leutenecker, 8 Förtsch ©, 9 Tait, 10 Beck, 11, Alrebdawi, 12 Remky, 13 Banani, 14 Böhme, 15 Wadewitz, 16 Ohlenburg, 17 Meneses, 18 de Decker, 19 Grande, 20 Soremski, 21 Heine

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